
Inzidenz im Kreis Cuxhaven steigt - und steht vor nächster großer Marke
KREIS CUXHAVEN. Die Sieben-Tage-Inzidenz für das Cuxland nähert sich der nächsten großen Marke an. Mittlerweile steht der Wert knapp vor 500.
Mit 215 am Dienstag vermeldeten Corona-Fällen liegt der Wert für die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche jetzt bei 487,4 (Vortag: 459,7). Die neuen Infektionen kommen aus Cuxhaven (56), Loxstedt (31), Geestland (27), Land Hadeln (24), Beverstedt (22), Schiffdorf (19), Wurster Nordseeküste (18), Börde Lamstedt (acht), Hemmoor (sechs) und Hagen (fünf).
Fallaufkommen bleibt (noch) ohne Folgen
"Die Situation im Landkreis deckt sich mit der in den vielen anderen Regionen Deutschlands. Die Infektionszahlen sind hoch, bewegen sich aber im bundesweiten Vergleich etwa im Mittelfeld", ordnet Landrat Kai-Uwe Bielefeld ein. "Zum Glück wirkt sich das hohe Fallaufkommen derzeit nicht oder zumindest noch nicht auf die Belegung der Betten in den Krankenhäusern aus."
Unmittelbare Auswirkungen habe die Situation aber auf das Arbeitsaufkommen. Neben dem Fall- und Kontaktmanagement sei das Bürgertelefon betroffen. Auch im dritten Pandemie-Jahr rufe ein Infektionsfall bei vielen Menschen große Verunsicherung hervor, berichtet der Landrat. "Das führt zu diesem sehr hohen Anrufaufkommen. Trotz aller Bemühungen ist es zur Zeit nicht immer möglich, alle Anrufe zeitnah entgegen zu nehmen", so Bielefeld.
Erst informieren, dann gegebenenfalls anrufen
Ein weit überwiegender Teil der Fragen beziehe sich mittlerweile auf den Umgang mit einer vermuteten oder nachgewiesenen Infektion. Bielefeld wirbt darum, sich zunächst im Netz über die Vorgehensweise zu informieren, "bevor man sich in die Warteschleife des Bürgertelefons begibt". In vielen Fällen könnten die Fragen schon dadurch beantwortet werden.
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