
Kein Silvester-Feuerwerk, 2G im Einzelhandel: Schärfere Corona-Maßnahmen beschlossen
BERLIN/KREIS CUXHAVEN. Bund und Länder haben bei ihrem Corona-Gipfel verschärfte Corona-Regelungen beschlossen. Davon ist auch der Jahreswechsel betroffen.
Clubs, Disko und Schule
Wegen des Ansteckungsrisikos sollen Clubs und Diskotheken ab einer Inzidenz von 350 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tage schließen. In den Schulen soll generell eine Maskenpflicht für alle Klassenstufen gelten, auch dort, wo das bisher nicht der Fall ist.
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Verschärfungen für Ungeimpfte
Auf Ungeimpfte kommen in ganz Deutschland strenge Kontaktbeschränkungen zu. Zusammenkünfte in der Öffentlichkeit oder Zuhause, an denen nicht geimpfte und nicht genesene Personen teilnehmen, seien auf den eigenen Haushalt sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Haushalts zu beschränken, heißt es in einem Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag. Darüber hinaus hat die Bund-Länder-Runde festgelegt, dass im Einzelhandel - mit Ausnahme von Drogerie- und Supermärkten - 2G gilt. Wer also weder geimpft noch genesen ist, wird dann keinen Zutritt erhalten.
Private Treffen
Kinder bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres seien ausgenommen. Die Regelung gilt nicht für private Zusammenkünfte, an denen ausschließlich Geimpfte und Genesene teilnehmen.
Kommt die Impfpflicht?
Neben der einrichtungsbezogenen Impfpflicht für Kliniken und Pflegeheime soll im Bundestag über die allgemeine Impfpflicht entschieden werden. Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz sprach sich für eine solche allgemeine Impfpflicht aus.
Warten auf neue Corona-Verordnung
Die Regeln treten in Niedersachsen und damit auch im Kreis Cuxhaven erst dann in Kraft, wenn das Bundesland eine entsprechende neue Verordnung erlassen oder die bisherige angepasst hat. Bis dahin gilt die aktuelle Corona-Verordnung. (dpa/red)