
Landkreis Cuxhaven räumt ein: "Sind bei den Impfungen nicht mehr Herr der Lage"
KREIS CUXHAVEN. Die Kreisverwaltung in Cuxhaven hat angesichts des großen Ansturms auf die Impfangebote eingeräumt, nicht mehr Herr der Lage zu sein. Dennoch arbeite man mit Hochdruck an weiteren Impfangeboten.
Bedarfe nicht zu decken
"Dieser Bedarf ist für die Teams vor Ort nicht schaffbar", räumt Stephanie Bachmann, Mitarbeiterin der Pressestelle im Landkreis Cuxhaven ein. Die Kreisverwaltung ist für die Koordination der mobilen Impfteams verantwortlich. Bachmann räumt ein: "Wir sind bei den Impfungen nicht mehr Herr der Lage."
Suche nach Räumlichkeiten
Deshalb plane die Kreisverwaltung derzeit mit Hochdruck an mehr Angeboten. "Heute morgen gab es ein Gespräch mit den Trägern der mobilen Teams", so Bachmann am Freitag. Dort sei überlegt worden, welche alternativen Räumlichkeiten es gebe, die auch das Warten in langen Schlangen etwa zumutbar machen würden. "Dazu sind wir in Gesprächen mit den Gemeinden", so Bachmann.
Terminvergabe bei einigen Angeboten
"Außerdem überlegen wir, neben dem offenen Impfen auch eine Terminvergabe anzubieten", so Bachmann. Diese widerspräche zwar der Grundidee eines möglichst niedrigschwelligen Angebots, die Johanniter hätten sich aus Gründen der Händelbarkeit aber schon für eine Terminvereinbarung entschieden.
Umsetzung der Landesvorgabe braucht Zeit
Das Land Niedersachsen hatte die Kommunen gebeten, ihre Impfangebote auszuweiten, die Kosten trägt das Land. "Ideen dazu sind genug da, die Umsetzung dauert aber eben etwas", so Bachmann. So müssten für Räumlichkeiten Mieterverträge geschlossen und die Kostenübernahme beim Land genehmigt werden. Das dauere eben seine Zeit.