
Nach Kündigung der Betreiber: Interessenten für Otterndorfer Café Brüning
OTTERNDORF. Die Stadt Otterndorf sucht nach einem neuen Unterpächter für das Café Brüning. Die Politik hat das Thema unterdessen auf der Agenda.
Geht es mit einem Café-Betrieb am Otterndorfs Kirchplatz im kommenden Jahr weiter? Schließlich handelt es sich an dieser Stelle um eine Institution mitten in der guten Stube am Kirchplatz in Otterndorf. Wie berichtet haben jedoch die derzeitige Betreiber Claudia Wolf und Stefan Grieving zum Jahresende gekündigt. Sie waren Unterpächterin, denn Hauptpacht bei Familie Brüning hat seit 2019 die Stadt Otterndorf übernommen.
Belebung für Innenstadt
Carsten Nickel (FDP) brachte bei der jüngsten Ratssitzung das Thema aufs Tapet. Schließlich sei es wichtig, dass die Innenstadt weiterhin belebt sei - und da habe das Café ein Alleinstellungsmerkmal und sei nachweisbarer Frequenzbringer für die umliegenden Geschäfte.
Möglichkeiten ausloten
Der Verwaltungsausschuss werde sich Ende des Monats mit der Thematik beschäftigen, kündigten Bürgermeister Claus Johannßen (SPD) und Stadtdirektor Frank Thielebeule an. Und sie stellten in Aussicht, dass es möglicherweise im kommenden Jahr weiter gehen könne. Sie gaben bekannt, dass sich bei der Stadt bereits vier Interessenten gemeldet hätten. Die Möglichkeiten, wie es dort weitergeht, müsse mit dem Verpächter Brüning gemeinsam ausgelotet werden. "Ein Café wäre die beste Lösung," so SPD-Fraktionssprecher Malte Hinck, "aber wir haben ja freie Marktwirtschaft ..."