Viele Kindertagesstätten im Kreis Cuxhaven stehen derzeit vor enormen Herausforderungen, da zahlreiche Erzieher sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Foto: Büttner/dpa
Viele Kindertagesstätten im Kreis Cuxhaven stehen derzeit vor enormen Herausforderungen, da zahlreiche Erzieher sich mit dem Coronavirus infiziert haben. Foto: Büttner/dpa
Corona im Kreis Cuxhaven

Omikron-Welle stellt Kitas im Kreis Cuxhaven vor immense Probleme

von Redaktion | 23.02.2022

KREIS CUXHAVEN. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Cuxhaven steigt wieder spürbar an. Auch in Schulen und Kindergärten ist das Infektionsgeschehen weiterhin auf einem hohen Niveau - das hat Folgen. 

Entgegen des Bundestrends sinkt die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Cuxhaven nicht, sondern ist am Mittwoch erneut spürbar gestiegen. Die Kreisverwaltung meldet 588 bestätigte Neuinfektionen, von denen allein 155 auf die Stadt Cuxhaven zurückgehen. Weitere 70 neue Fälle wurden aus Geestland gemeldet, 59 aus der Gemeinde Schiffdorf, 56 aus der Samtgemeinde Land Hadeln, 47 aus der Gemeinde Loxstedt, 48 aus der Gemeinde Wurster Nordseeküste, 37 aus der Samtgemeinde Hemmoor, 47 aus der Gemeinde Hagen, 59 aus der Gemeinde Beverstedt sowie 10 Fälle aus der Samtgemeinde Börde Lamstedt. 

Alle aktuellen Infos rund um die Entwicklung und Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Region rund um Cuxhaven lesen Sie hier.

7-Tage-Inzidenz im Kreis Cuxhaven steigt erneut

Dadurch stieg die 7-Tage-Inzidenz am Mittwoch auf 1110,0, während sie am Vortag noch bei 1048,7 lag. Dies sei wohl auch auf die vor einer Woche eingeführte Testpflicht für Kinder ab drei Jahren in Kindertagesstätten zurückzuführen. "Aufgrund des erkrankten Personals führt dies vor allem in den Kindergärten zum Teil zu Betreuungsschwierigkeiten, sodass einige Gruppen geschlossen werden müssen", berichtet Landrat Kai-Uwe Bielefeld. "Die Erkrankungen mit dem Corona-Virus verlaufen momentan weitestgehend mild. Hier zeigt sich deutlich der Erfolg der erhaltenen Corona-Impfung."

Seniorin stirbt nach Corona-Infektion

Derzeit müsse laut Bielefeld eine der drei in der Intensivstation behandelten Patienten beatmet werden. "Leider haben wir im Zusammenhang mit der Corona-Infektion einen weiteren Todesfall einer 89-jährigen Person aus der Gemeinde Schiffdorf zu verzeichnen", sagt Bielefeld. 

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