
Sturm "Ignatz" in Otterndorf: Rehe im Wasser sorgen für Einsätze
OTTERNDORF. Zu vier Einsätzen sind die Otterndorfer Rettungskräfte am Donnerstag ausgerückt. Vor allem Sturmtief "Ignatz" sorgte für Arbeit.
Zunächst musste die Otterndorfer Feuerwehr einen Übernachtungswürfel aus dem Wasser fischen. Der "Cube" machte sich im Deichvorland selbstständig.
Der Würfel wurde an Land gebracht und der Spaß- und Spielscheune übergeben. Auch der Seenotrettungskreuzer aus Cuxhaven war kurzzeitig angefordert worden, konnte die Anfahrt aber abbrechen.
Sorgen um Tiere
Kurze Zeit später rückten die Einsatzkräfte wieder aus - erneut zum Deichvorland. Hier hatten Spaziergänger zwei Rehe im Wasser entdeckt und sich Sorgen gemacht.
Nach kurzer Begutachtung wurde den Passanten klargemacht, dass ablaufendes Wasser war und Rehe gute Schwimmer seien. Es bestand keine Gefahr für die Tiere.
Kein Sturm-Einsatz
Wieder mussten am Nachmittag 13 Einsatzkräfte der Feuerwehr Otterndorf ausrücken, die sich noch vom vorherigen Einsatz im Feuerwehrhaus befanden. Diesmal befand sich eine rutschige dicke Dieselspur auf der Fahrbahn - beginnend an der Spiel- und Spaßscheune im Norderteiler Weg über die große Ortsstraße bis in die Scholienstraße.
Die Gefährdung für Umwelt und Verkehrsteilnehmer wurde mit Ölbindemitteln in mühsamer Arbeit beseitigt. Ein Verursacher ist nicht bekannt.
Wieder Angst um Rehe
Gegen 18.30 Uhr wurden erneut Rehe im Wasser gemeldet. Nach ausreichender Erkundung stellten die Retter fest, dass weder Tiere noch Anrufer vor Ort waren. Gegen 19.45 Uhr wurde der einsatzreiche Tag beendet. (jl)