Den Flohmarkt wird es nach wie beim "Op no Dös" geben. Foto: Potschka
Den Flohmarkt wird es nach wie beim "Op no Dös" geben. Foto: Potschka
Was Besucher erwartet

"Kleiner, aber fein": Das neue Konzept für das Cuxhavener Straßenfest "Op no Dös"

von Kai Koppe | 13.09.2024

"Ein wenig anders als bisher" werde das Straßenfest in der diesjährigen Auflage ablaufen: Das war in dieser Woche aus den Reihen des vierköpfigen Organisationsteams von "Op no Dös" zu erfahren.

Die neuen "Op no Dös"-Macher, die das Event anstelle des bisherigen Veranstalters (Verkehrsverein Döse) schultern, haben nach eigenen Worten "ein kleines, aber feines" Konzept ausgearbeitet.

Was die Dimensionen angeht, wird sich das Fest in weiten Teilen auf den Döser Dorfplatz konzentrieren. Jener beherbergt das gastronomische Angebot und soll den an eine "Piazza" erinnernden atmosphärischen Rahmen des am Freitag, 13. September, beginnenden Festes bilden. Den Startschuss gibt Oberbürgermeister Uwe Santjer, wenn er gegen 19 Uhr zum Hammer greift, um das erste Fass anzustechen. Der aus Süddeutschland importierte Brauch ersetzt in diesem Jahr das "Anorgeln", das in Vorjahren offenbar nur noch auf wenig Resonanz stieß.

"Op no Dös" in Cuxhaven: Grooves, begleitet von Saxofonklängen

Der Fassanstich soll nicht bedeuten, dass der "Op no Dös"-Auftakt in Bierseligkeit mündet: Statt auf Humptata setzen die Veranstalter in musikalischer Hinsicht auf ein "begrenztes, aber sehr wertiges Programm": Grooves des Hamburger DJ Matt Nautique werden am Eröffnungsabend von der Saxofonistin Anne La Sastra begleitet. Nach Einbruch der Dämmerung soll die vis-à-vis gelegene St. Gertrud-Kirche farbig illuminiert werden.

Beim "Op no Dös" soll auch wieder gefeiert werden. Archivfoto: Reese-Winne

Am Folgetag, Sonnabend, 14. September, steht am 15 Uhr DJ Initio an den Plattentellern, um 19 Uhr wird die Bochumer Partyband "Lecker Nudelsalat" in Döse erwartet. Das "Op no Dös"-Rahmenprogramm beginnt an diesem Tag aber streng genommen aber bereits mittags um 12 - mit Auftritten von Songül Junge und ihrer Zumba-Truppe "Step By Step". Um das Lokalkolorit der Veranstaltung zu unterstreichen, hatten sich die Organisatoren um Günter Wichert und Hakan Bingöl darüber hinaus dazu entschlossen, die "Döser Speeldeel" in den Programmablauf einzubinden: Auf offener Straße sollen die Akteure der niederdeutschen Bühne Kostproben aus dem eigenen Repertoire zum Besten geben und über den eigenen Spielplan informieren dürfen. Schulcafé (in der Döser Schule) und die Ortsfeuerwehr, die in und vor der Wache den Fuhrpark ausstellt, sind ebenfalls mit von der Partie.

Die Partyband "Lecker Nudelsalat" ist der musikalische Top-Act auf dem Straßenfest "Op no Dös". Foto: Wichert

Der Straßenflohmarkt - für viele Besucher das Herzstück und "Highlight" von "Op no Dös" - bleibt trotz modifiziertem Veranstaltungskonzept erhalten. Wird sich aber auf den Bereich zwischen Steinmarner Straße, Strichweg und der zur Schule führenden Stichstraße (Stickenbütteler Weg) beschränken.

Ein Fokus liegt beim "Op no Dös" auf dem Thema Nachhaltigkeit

Wünschenswert wäre, wenn die in Eigenverantwortung aufzubauenden Stände so gestellt werden würden, dass möglichst wenig Lücken entstehen, heißt es seitens der Organisatoren, die inzwischen von mehr als hundert Anmeldungen sprechen, aber noch Standplätze (Kontakt unter 0170-41 032 48) zu vergeben haben. Wichtig zu betonen sei, dass auf der am Sonnabend ab 5 Uhr morgens geöffneten Flohmarkt-Meile tatsächlich nur "Trödler" ihre Schätze feilbieten sollen, nicht aber Verkäufer mit Neuware. Einen besonderen Fokus legen die Veranstalter auf den Nachhaltigkeitsaspekt: Papierservierten werden toleriert, Wegwerfgeschirr ist auf der "Piazza" in Döse allerdings tabu. Dort - also auf dem Dorfplatz - soll "Op no Dös" auch ausklingen: Am Sonntag, 15. September, endet das Straßenfest mit einem Frühschoppen mit Musik, welcher im Anschluss an den bis etwa 10.30 Uhr dauernden Gottesdienst in St. Gertrud steigt.

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Kai Koppe

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