
Freund gefunden. Bernd stammt
aus Böblingen und wohnt seit einem
Jahr in derselben Anlage wie
wir. Ihm machen die vielen Hügel
hier natürlich nichts aus, aber ich
komme immer häufiger ins
Schnaufen.
Früher waren Hannelore und
ich ja ständig unterwegs, jetzt lassen
wir das etwas langsamer angehen.
Uns ist das einfach zu anstrengend
und die Marokkaner
viel zu laut. Die feiern ja ständig
mit Kind und Kegel bis in die tiefe
Nacht. Also meins ist das nicht, in
Cuxhaven war es ja viel ruhiger.
Einen echten Baum haben wir,
seitdem wir hier sind, auch nicht
mehr und auch unsere Tochter
Petra kommt uns dieses Jahr an
Weihnachten nicht besuchen. Sie
hier verbringen würden. Hannelore
hat dieses Jahr Dampfgaren
für sich entdeckt, da das ja viel bekömmlicher
sei. Seitdem essen
wir sehr viel Gemüse. Früher gab
es auch mal einen Braten oder
Grünkohl, aber den bekommt
man hier eh nicht.
Neuen Freund gefunden
Auch keinen frischen Fisch, Hannelore
mag ja den Wind nicht so
und wollte darum nicht mehr am
Meer wohnen.
Meine Freunde, Ihr wisst, ich
bin ja früher gerne mal mit zum
Angeln gefahren, das vermisse ich
jetzt schon. Dafür habe ich Boule
für mich entdeckt. Das spielen die
Einheimischen hier gerne und so
habe ich auch schon einen
Herbert Ahlfelder meldet sich aus
Marokko mit eher gemischten Gefühlen.
Liebe Freunde daheim, ich grüße
euch notgedrungen aus dem heißen
Marokko. Meine bessere
Hälfte Hannelore hat ja beschlossen,
dass wir unsere Pension im
Süden verbringen wollen. Hier ist
es für weihnachtliche Stimmung
eigentlich viel zu heiß, aber man
kann sich ja anpassen.
Seit nunmehr dreieinhalb Jahren
wohnen wir nun in der Nähe
von Marrakesch, das wir 1996 auf
einer geführten Reise besucht haben.
Meine Gemahlin hat sich damals
gleich in Land und Leute
verliebt. So war es ausgemachte
Sache, dass wir meine Pension
In der Wohnanlage bei Marrakesch, wo man auch zu dieser Zeit im Garten sein kann.
versuche, mit Englisch durchzukommen.
Sie geht ja so gerne auf
diese Klimbim-Märkte und hofft,
so bessere Preise zu erhalten. Besonders
grüßen möchte ich die
Kleingartenfreunde vom Bezirksverband
und die Modellbootfreunde.
Habt eine frohe und hoffentlich
weiße Weihnacht.
Euer Herbert Ahlfelder
Wohnanlage (siehe Foto) verbringen.
Früher hatte ich ja einen
richtigen Garten, aber das geht
hier nicht, dafür ist es zu trocken.
Außerdem wird der Garten unserer
Anlage ja auch von allen Bewohnern
gemeinsam benutzt.
Hannelore lernt jetzt in der
Abendschule etwas Arabisch, um
sich verständigen zu können, ich
ist mit ihrem Mann Rocco und
unseren Enkeln Justin und Melody
bei ihren Schwiegereltern in
Cottbus. Letztes Jahr hatte sie uns
ja an Weihnachten besucht. Wenn
wir noch in Cuxhaven wohnen
würden, wäre das mit dem Besuchen
natürlich einfacher.
So werde ich wohl den Weihnachtstag
im Garten unserer
Boule statt Angeln als Hobby
Zurück an den Urlaubsort: Für den Ruhestand nach Marokko gezogen
Lebensart in Afrika: Pool mit Aussicht.
Herausforderung gesucht: Yvonne
bestand ihren Master mit einer 1.
Das Ehepaar Jung aus Nordholz
war auch bei uns, es ging
durch Namibia bis zu den Victoria
Fällen, war natürlich sehr individuell,
ich hoffe, ich habe alle
Eure Wünsche erfüllt, nein, ein
Nashorn haben wir nicht gesehen,
dafür aber sehr viele Elefanten,
manchmal fast zu nahe.
Es hat bei uns geregnet, das ist
in Walvis Bay ein kleines Problem.
Wir bekommen so an die
fünf Millimeter pro Jahr, wenn es
dann zehn werden, haben wir
Klein-Venedig. Es dauert drei bis
vier Tage, dann ist das Wasser
wieder weg.
Einen Monat später kamen Bekannte
unserer Familie aus dem
Stuttgarter Raum, in drei Wochen
haben wir ihnen unser Afrika gezeigt,
die Wüste, die Tiere, die riesigen
Weiten der Namib, den Atlantik,
die Victoria-Fälle, die Okavango
Sümpfe, die Entfernungen
sind riesig, so legten wir etwa
4500 Kilometer zurück. Es wurde
nie langweilig und zu erzählen
gab es immer etwas.
Zwei Flugzeuge gekauft
Frank und Lindsay geht es auch
gut, aus unseren Enkeltöchtern
wurden Teenager, mal lieb, mal
zickig, alles, was dazugehört.
Zweimal war Frank in Amerika
und hat dort zwei Flugzeuge gekauft.
Er hat sie selbst hierher geflogen,
beim zweiten war Lindsay
mit als Co-Pilot, was von seinen
Freunden wie auch von der Familie
über Whatsapp verfolgt wurde.
Bei Yvonne geht auch alles gut,
Sie hat scheinbar mit ihrer Firma,
den Kindern und Pferden noch
nicht genug zu tun. So hat sie in
diesem Jahr noch ihren Master in
M.B.A. mit einer 1 bestanden.
Yvonne meint, nun ist Schluss,
keine Doktorarbeit, aber bei ihr
weiß man nie....
Im November haben uns Karin
und Kurt Schade aus Wanna besucht,
zum vierten Mal, mitgebracht
haben sie Traute und Walter
Kopf aus Nordleda. Mit ihnen
verstorben, und Wolfgang, der
Österreicher, lebt wieder dort.
Steven aus Südafrika kam mit
Frau und Kind, Frank mit Frau
und Kindern, Yvonne mit Mann
und Kindern. So fuhren wir diese
Tour noch mal, damals mit zwei
Autos und sieben Personen. Jetzt
mit vier Autos und 13 Personen,
es war wunderschön, unsere Ausrüstung
war um Klassen besser, es
gab Campingkühler und richtige
Dachzelte, genug Platz, und die
Strecke war kein Problem.
Erst mal Hyänen verscheucht
Es wurde uns auch wieder etwas
mulmig, als wir am Abend beim
Aufbauen der Zelte die Hyänen
verscheuchen mussten. Als sie
nachts wiederkamen und den
Topf umdrehten, um ihn auszulecken,
waren wir sehr glücklich
über unsere Dachzelte.
Wilde Hunde waren etwa einen
Kilometer entfernt beschäftigt, ein
Impala zu zerlegen. Goldene Regel
für Kinder: Dunkelheit heißt
im Zelt, nicht noch mal eben rausschauen.
Wir hatten eine tolle
Zeit, manchmal kam abends am
Lagerfeuer die Erinnerung zurück,
manchmal auch etwas Wehmut,
wir sind sehr dankbar, dass
wir diese Zeit mit unseren Kindern
und Enkeln teilen durften.
Beate und Siggi Stein, Walvis Bay,
Namibia, E-Mail siggi@buschtrommel
tours.com, waren viel unterwegs.
Wir, Beate und ich, sind gerade
bei der Omaruru Game Lodge,
wir sind auf einer Safari mit Karin
und Kurt Schade aus Wanna und
mit Traute und Walter Kopf aus
Nordleda. Aber der Reihe nach.
Im Dezember 2017 waren wir mit
Yvonne, Jacques und den beiden
Enkeln eine Woche in Kapstadt,
haben uns die Waterfront angesehen,
waren auf dem Signal Hill,
dem Tafelberg, haben den Cape
Point erklommen, natürlich durfte
auch die Ratanga Junktion und
ein Tag Canopy Zip-Line (Abenteuertour
durch den Wald) nicht
fehlen. Es war für die Kinder und
für uns eine tolle Zeit.
Wir kamen erst am 23. Dezember
wieder zurück. So war es
selbstverständlich, dass wir Heiligabend
in Windhoek bei Yvonne
und Jacques verbrachten, unsere
Enkel Emily und Pascal fanden es
auch ganz gut, gab es doch die
Geschenke von Oma und Opa direkt
nach der Ankunft.
In Windhoek ist es dann doch
sehr warm, so sind Beate und ich
dann an die Küste. Es hatte sich
Familie aus Deutschland angehaben
wir uns Namibia angesehen.
Ja, wir haben auch noch für
Karin und Kurt Neues gefunden.
Sie fanden es aber auch spannend
zu sehen, wie sich das Land den letzten 20 Jahren entwickelt
hat. Wir haben positive wie auch
negative Sachen entdeckt, darüber
diskutiert und an manchen
Abenden mit unseren Ideen die
Welt verbessert.
Gästehaus steht zum Verkauf
Unser Gästehaus steht nun seit
zwei Jahren zum Verkauf, es hat
sich bis jetzt noch nichts ergeben,
es muss halt für beide Seiten passen.
Wir werden auch nicht jünger
und so beschlossen wir, einen Geschäftsführer
oder eine Geschäftsführerin
einzustellen. Das ist nun
zwei Monate her und scheint so,
als ob es die richtige Entscheidung
war. Wir sind zum Dolfinpark
gezogen in eine große Wohnung
im ersten Stock.
Es ist ein ganz anderes Gefühl,
wir sehen von unserem Balkon
aus das etwa 100 Meter entfernte
Meer. Es wird ein neuer Lebensabschnitt
sein, wir sind gespannt,
wie es weitergeht. Es ist noch lange
nicht alles an seinem Platz,
aber es wird. Das Jahr ist beinahe
zu Ende, die Grußbrücke ist auch
fertig, alles was bleibt, ist, liebe
Grüße an alle Verwandten und
Freunde zu senden, Euch allen
ein frohes Weihnachtsfest und einen
guten Rutsch.
Ganz herzliche Weihnachtsgrüße
an Norbert und Edelgard,
Steffi, Dieter, Nia und Christopher,
Elin und Sascha sowie unsere
Familie im Frankfurter Raum.
Sind in Gedanken bei Euch allen,
und möge das neue Jahr viel
Schönes bringen. Auch den Mitarbeitern
der Grußbrücke ein frohes
Weihnachtsfest und einen guten
Rutsch. Vielen Dank für die
Arbeit und Mühen, die damit verbunden
sind. Mit der Hoffnung
auf ein gesundes zufriedenes 2019
senden liebe Grüße
Beate und Siggi Stein
Auf großer Erinnerungstour
Egal, der wievielte Besuch es ist: Victoria-Fälle lösen immer wieder Gänsehaut aus
Wenn es in Walvis Bay mal regnet, entsteht auch
gleich unfreiwillig ein Klein-Venedig.
Mit Besuch aus Altenwalde: Ankunft an Franks Farm
Garubib, wo Silvester gefeuert wurde.
Unterwegs mit Ehepaar Jung aus
Nordholz.
kündigt. Steffi und Dieter Landers
aus Altenwalde hat es im letzten
Jahr so gut gefallen, so haben wir
das Ganze wiederholt. Nia und
Christopher kamen auch mit.
Zu Silvester trafen wir uns alle
auf der Farm unseres Sohns
Frank. Gamedrive, Schaf und
Schwein am Spieß, was Gutes gegen
den Durst, zwischendurch
immer wieder im Swimmingpool
abkühlen, es war eine herrliche
Zeit. Gar keine Frage, wir sind gut
ins neue Jahr hineingerutscht.
Ein paar Tage später kamen
dann die Marineflieger Banduhn,
Meinheit, Heinsohn, Heck und
Domin. Am 16. Januar haben wir
sie auf dem internationalen Flughafen
begrüßt. Unsere Tour führte
durch die Etosha-Pfanne, das
Ovamboland, entlang des Okavango
durch den Chobe National
Park mit dem Sambesi bis hin zu
den Victoria-Fällen.
Sehr genossen
Einmal ging es in eine Trommelshow,
also mussten wir uns alle
richtige Gewänder anziehen. Es
war eine sehr schöne Tour, ich
glaube, wir haben sie alle genossen.
Ich war bestimmt schon an
die zehnmal bei den Fällen, aber
es fasziniert mich immer wieder,
wie diese Wassermengen dort
110 Meter in die Tiefe stürzen, der
Boden bebt, die Gischt sprüht
vom Wind getrieben durch die
Schlucht, das Gehölz und die
Bäume haben, bedingt durch das
feuchte Klima, auf einmal wieder
Blätter. Farne und blutrote Feuerlilien
sind im Überfluss am Wegesrand,
sogar wilde Feigen und
Brettwurzelbäume gibt es. Jedes
Mal bekomme ich wieder eine
Gänsehaut. Auch der Hubschrauberflug
über die Fälle ist sehr eindrucksvoll.
Wir schauten uns die
Makadikadi-Pfannen, einen ehemaligen
Supersee, und einen Teil
des Okavango-Deltas an. Am
6. Februar war Schluss und unsere
Gäste flogen von Windhoek
wieder nach Hause. Schön, dass
Ihr hier wart, frohe Weihnachten
und einen guten Rutsch Euch allen,
man sieht sich...
Ja, und dann war es so weit, wir
haben lange darauf hingearbeitet,
unsere Reunion-Tour, Erinnerungstour,
unsere allererste Tour
mit den Kindern durch Botswana
zu den Victoria-Fällen. Damals
waren Beate, Frank, Yvonne und
ich dabei, außerdem hatten sich
Franks Freund Steven, ein Österreicher,
und eine Dame von einer
Farm angeschlossen. Wir haben
alle kontaktet, leider war Astra,
die Dame von der Farm, bereits
Zur Trommelshow erschienen die Cuxhavener in stilechten Gewändern.
Die Victoria-Fälle lösen sowohl bei Beate und Siggi Stein als auch bei ihren immer wieder Gänsehaut aus. Übrigens: Seit 1989 gehören die Fälle zum Weltnaturerbe
der UNESCO.