
Neugier bleibt ungebrochen Nach Urlaub zurück in Pretoria
Am liebsten würde Uwe Makino mal mit einem Archäologen losziehen / Über Bärenkult der Ureinwohner
Aus Tokyo/Japan schickt Uwe Makino
„alle guten Wünsche an die Leserinnen
konnte ich dank Ihrer Großzügigkeit
einen großen Scheck überreichen
und möchte Ihnen allen
noch einmal herzlichen Dank sagen,
verbunden mit guten Wünschen
für das Weihnachtsfest und
das kommende Jahr.
Gisela Rüsch
Gisela Rüsch sendet Grüße aus Südafrika
an alle, die im August zu ihren
Vorträgen in Cadenberge, Cuxhaven
und Ihlienworth gekommen sind.
Ich bin nach einem schönen Urlaub
in Deutschland wieder gut
hier in Pretoria angekommen.
Dem Behinderten-Zentrum
und Leser der Weihnachtsgrußbrücke
2018“.
Zu meiner Familie ein paar Worte.
Unser Sohn André (25) macht
nun, nach zehn Monaten in Jordanien,
an der Uni Sussex (England)
seinen Master in Sozialwissenschaften
und Julian (23) hat
die Aufnahmeprüfung für sein
Masterstudium in Tokyo auch bestanden,
er wird im neuen Jahr
Pädagogik studieren.
Naoko unterrichtet Japanisch
als Fremdsprache, und ihre Mutter
(92) ist seit dem Sommer in einem
Altersheim in Hamamatsu,
was gut drei Autostunden von uns
entfernt liegt. Sie hat sich dort gut
eingelebt.
Naokos Elternhaus ist daher etwas
verwaist und entsprechend
schlecht in Schuss, vor allem der
große Garten wuchert vor sich
hin mit Kletten und Dornen aller
Art, die Wege könnte man mit der
Machete freimachen. Ich habe es
neulich an zwei Tagen mit Gartenschere
und Säge versucht. Immerhin
können wir nach der
Mühe wieder Früchte von den
Bäumen ernten.
Treffen nach 28 Jahren
Im März besuchte mich ein ehemaliger
Arbeitskollege aus Göttinger
Tagen mit seiner Frau. Die
beiden haben sich auf dem Kilimandscharo
kennengelernt, er als
Bergführer, sie als Teilnehmerin
der Bergtour, und bald darauf geheiratet.
Ich hatte Robert seit 28
Jahren nicht gesehen, und Kontakt
hatten wir erst unmittelbar
vor der Japanreise, die ein
Wunsch seiner Frau Ingrid war.
Der Draht war sofort wieder da!
Es war ein besonderes Vergnügen,
den beiden meinen Hausberg
(Mt Takao, 599 Meter) zu zeigen
und sie auch in Tokyo zu begleiten.
Ansonsten habe ich neben
meinen Deutschklassen Zeit zum
Sommer-Illumination in Abashiri (Bild oben, auf Hokkaido). Wale und Delfine hatte Uwe Makino auf einer kleinen
Kreuzfahrt auch in natura gesehen.
Homo sapiens, vermehrte immerhin
meinen Respekt vor den frühen
Gesellschaften, die auch
ohne Strom und Smartphone
über die Runden kamen.
Seit ein paar Tagen haben wir
übrigens eine Anlage zur Stromspeicherung
im Haus, die unseren
Solarstrom und auch den zur Ergänzung
angekauften billigen
Nachtstrom speichert.
Der Verkaufspreis an den Stromanbieter
wird nach Ablauf unseres
langfristigen Vertrages derart
unattraktiv, dass wir diesen Weg
wählten. Nun ist zum Jahresausklang
noch eine kleine Reise nach
Taiwan geplant.
Uwe Makino
Meinen Aufsatz zur japanischen
Politik um gestohlene Ainu-Gebeine
kann man hier nachlesen:
https://oag.jp/img/2018/05/Notizen
1806_Makino.pdf
Erdbeben live erlebt
Im Sommer habe ich zwei Hokkaido
Reisen gemacht, einmal zu
Forschungszwecken nach Abashiri
(Moyoro Muschelhaufen),
einmal eher touristisch nach Hakodate,
wo ich am Ende in das
Erdbeben vom 6. September geriet.
Die CN brachten meine Reisenotizen
am 14. September. Der
totale Stromausfall auf der Insel,
eine an sich eher unerquickliche
Angelegenheit für den modernen
Wandern und für meine Forschung:
Ursprünge des Bärenkults
bei den japanischen Ureinwohnern,
den Ainu, das heißt
Hokkaido-Archäologie des 6. bis
10. Jahrhunderts.
Das hätte ich mir, der ich vor
Jahrzehnten in der Germanistik
mein Examen machte, auch nicht
träumen lassen. Nun also archäologische
Fachsprache auf Japanisch,
und die Neugierde ist nach
wie vor ungebrochen. Vielleicht
hält das jung?! Wenn mich nur
mal ein richtiger Archäologe zum
Graben mitnehmen würde! Zu
diesen Fragen werde ich wohl
2019 einen Vortrag bei der hiesigen
Ostasien-Gesellschaft halten.
Warme Weihnacht in Australien
Jasemin und Chiara pendeln zwischen Arbeit und traumhaften Stränden
teten sowohl auf Campingplätzen,
in Hostels als auch hauptsächlich
auf beliebigen Supermarktparkplätzen
und konnten
auch den Bahnhofstoiletten als
Rundum-Stylingort nicht widerstehen.
Auf unserer Reise haben wir bereits
Freundschaften mit Kängurus
auf dem Weg zur Dusche geschlossen,
verletzte Koalas in einem
„Krankenhaus“ besucht,
Wale beobachtet und eher ungewollte
Bekanntschaften mit Spinnen
und Kakerlaken gemacht.
Zurzeit halten wir uns im australischen
Cuxhaven, Coffs Harbour
auf, wodurch wir nur halb so
viel Sehnsucht nach unserem
„Heimathafen“ haben.
Da wir als Work&Traveller unterwegs
sind und quasi nach dem
Motto „erst die Arbeit, dann das
Vergnügen“ reisen, nutzen wir
Coffs Harbour als Zwischenstopp,
um uns als Kellnerinnen
das benötigte Budget für die Weiterreise
zu erarbeiten.
Als Ausgleich zu unserem
Sechs-Tage-Job bezwingen wir in
unserer Freizeit die Wellen auf
dem Surfboard, machen Tagesausflüge
und schließen Freundschaften
mit Menschen aus aller
Welt. Auch wenn wir noch nicht
über die Tatsache hinweggekommen
sind, dass wir Weihnachten
bei 40 Grad am Strand und ohne
unsere Familie verbringen werden,
die Tannen durch Palmen
ausgetauscht werden und Weihnachtslieder
wie „Let it snow“
wohl kaum der Realität entsprechen,
freuen wir uns auf einen
Heiligabend der anderen Art.
Wir vermissen unsere Familien
und Freunde und wünschen allen
eine schöne Weihnacht und einem
guten Rutsch ins neue Jahr!
Wir freuen uns darauf, euch in
fünf Monaten wiederzusehen
oder wie die Australier sagen würden:
„See ya mate!“
Chiara und Jasemin
Nach 16 267 Kilometern und
25 Stunden Flug sind wir erschöpft,
doch motiviert in Sydney
angekommen. Bevor wir unser
Abenteuer als Backpacker antraten,
wurden wir von Chiaras dort
lebenden Verwandten liebevoll
auf das australische Leben vorbereitet.
Unser vor Ort erworbener
„treuer Gefährte“, ein Nissan
Pathfinder, hat uns von Sydney
über Newcastle, Port Macquarie,
Port Stephens und ein paar
traumhaften Stränden nach Coffs
Harbour begleitet. Wir übernach-
Jasemin Brikey und Chiara Salah haben
2018 Abitur gemacht und erkunden
nun für acht Monate Australien:
Vor circa einem Jahr haben wir
uns dazu entschieden, gemeinsam
die Welt zu erkunden und als erstes
Ziel das sonnige Australien gewählt.
Um unsere vor drei Monaten
zurückgelassenen Familien
und Freunde zu grüßen und von
unserem Abenteuer zu berichten,
dachten wir, dass dies eine schöne
Möglichkeit ist, Euch ein paar
Sonnenstrahlen ins kalte Cuxhaven
zu schicken.
Wassserfälle dürfen nicht fehlen beim achtmonatigen Australien-Abenteuer.
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Wir wünschen unseren Besuchern
schöne Weihnachten!
F-Mortal Engines: Krieg der Städte
Wir wünschen unseren Kunden,
Geschäftspartnern, Freunden
und Bekannten ein besinnliches
Weihnachtsfest und
ein gesundes neues Jahr 2019.
Wir wünschen allen Kunden,
Geschäftspartnern und Freunden
ein schönes Weihnachtsfest
und alles Gute für das neue Jahr 2019.
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Das Team der Oliva Buchhandlung
wünscht erholsame
Weihnachtstage und
ein glückliches 2019.
- Aquaman
- Mary Poppins Rückkehr
- Der Junge muss an die frische Luft
André Rieu Neujahrskonzert 2019 aus Sydney 6.1. 17 Uhr
Bali
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