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Weihnachten an Bord der
Darmstadt ex Teutonia.
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Info-Box
Die Ausstellung
„Die letzten Wikinger
fahren in der Hochseefischerei“
entstand als Gemeinschaftsprojekt
des Museums „Windstärke 10“
und des Fördervereins Schifffahrtsgeschichte
Cuxhaven e.V.
Sie ist vom 27. Februar bis zum
30. Oktober 2022 im Museum
„Windstärke 10“ an der
Ohlroggestraße 1 im Cuxhavener
Fischereihafen zu sehen.
Information über die aktuellen
Öffnungszeiten und das
Begleitprogramm zur Ausstellung
können auf der Internetseite
des Museums unter
www.windstaerke10.net
eingesehen werden.
Fotos: Manfred Koch / Sammlung Dieter Kokot
len durchsetzte. Bis 1977 hatten die meisten
anderen Küstenstaaten nachgezogen.
In der Folge kam es zu dramatischen Reduzierungen
der Fischereiflotten. Nicht
nur die alten Fischdampfer wurden außer
Dienst gestellt, sondern die Reedereien
trennten sich zunehmend auch von
Heckfängern. Zwischen 1970 und 1985
schrumpfte die westdeutsche Hochseeflotte
von 110 auf 15 Schiffe. Zum Ende
des Jahres 1985 wurde in Cuxhaven für
die verbliebenen Einheiten mit der Deutschen
Fischfang-Union DFFU eine Auffanggesellschaft
gegründet.
Die neue Sonderausstellung „Die letzten
Wikinger fahren in der Hochseefischerei“
spürt mit anschaulichen Inszenierungen,
zahlreichen Fotos und interessanten Exponaten
dieser dramatischen Entwicklung
nach. Auch heute noch ist die Hochseefischerei
für Cuxhaven ein wichtiger
Wirtschaftsfaktor. Davon zeugen die beiden
Reedereien DFFU und Kutterfisch,
die als Schlusspunkt der Exposition vorgestellt
werden. (cj/jp)
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