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Legendärer Frachtsegler wird Wahrzeichen des
geplanten Deutschen Hafenmuseums in Hamburg
Motor für die
Viermastbark
„Peking“
Wenn die Viermastbark „Peking“ im
vergangenen Jahrhundert auf ihren
Reisen von Hamburg nach Chile unter
Vollsegel die Alte Liebe passierte, war
sie schneller als die meisten Dampfschiffe.
Denn dieser Frachtsegler der
Reederei Laeisz verfügte schon während
der Jungfernfahrt im Jahre 1911
auch über Maschinenkraft. Die beiden
Hilfsmotoren standen allerdings nicht
in einem Maschinenraum, sondern auf
dem Deck. Damit konnte in früheren
Zeiten das Laden und Löschen der
über 60 Kilogramm schweren
Salpeter-Säcke erleichtert und die
Liegezeit in Hamburg und Chile
erheblich verkürzt werden.
Dieses historische Bild zeigt den mit Petroleum auf der „Peking“. Damit konnte über eine des Frachtseglers erheblich beschleunigt Die „Peking“ unter vollen Segeln vor der Alten Liebe,
fotografiert etwa 1930. Die Viermastbark gehört zu den
legendären acht Flying P-Linern der Hamburger Reederei
Laeisz, die aufgrund ihrer schnellen Reisen in der ersten
Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Furore machten.