
Landhaus“ – „Seeschlösschen“ –
„Admiralsflügel“ – und nun das
„Bellevue“. Das Hotel Strandperle
bekommt Zuwachs. Ein energieeffizientes,
zumeist barrierefreies und für
Allergiker zertifiziertes Haus zum Wohlfühlen.
Eine gute Gelegenheit, die Historie des
Hotels Strandperle noch einmal aufleben
zu lassen.
Fast 100 Jahre ist es her, dass Adolf-Heinrich
und seine Frau Anni das kleine Hotel
namens „Strandperle“ in Duhnen entdeckten
und sich in das unscheinbar wirkende
Haus direkt hinter dem Deich verliebten.
Spontan wurde es gekauft. Mit gerade mal
18 Betten und 8 Angestellten legten sie,
noch nicht ahnend, was für ein hochherrschaftliches
Hotel einmal daraus erwachsen
Das 5-Sterne-Hotel Restaurant „Strandperle“ wächst weiter.
würde, „den Grundstein“ für das jetzige
Haus mit 66 Zimmern und 16 Suiten
– das Lebenswerk der Eheleute.
„1938 wurde ihr Sohn und späterer Besitzer
Hans-Jürgen hier im Haus geboren“,
erzählt Geschäftsführer Bernhard Dohne,
zusammen mit Küchenchef Heiko
Prinzhorn-Köster heute Gesellschafter des
Unternehmens. Zunächst absolvierte der
junge Hans-Jürgen – durch Beziehungen
seines Vaters dorthin – eine Kochlehre in
Bad Harzburg. Nach der Ausbildung zog
es den frischgebackenen Kochgesellen für
ein Jahr nach München. In der Zwischenzeit
erlebte der Tourismus in Cuxhaven mit
zunehmender Reisefreude einen enormen
Aufschwung. Hotelgründer Adolf-Heinrich
und seine Frau Anni benötigten dringend
Ein Juwel seit 1935:
Unterstützung und holten ihren Sohn aus
der Ferne zurück ins heimische Duhnen.
Hans-Jürgen fügte sich, pflichtbewusst,
wie er nun einmal war, und stieg in das
elterliche Unternehmen ein, obgleich er
eigentlich vorgehabt hatte, erst einmal auf
Wanderschaft zu gehen, um in anderen
Häusern Erfahrungen zu sammeln.
In den Jahren 1954 bis 1960 baute die Familie
Heinrich, tatkräftig unterstützt von
ihrem Spross, den Familienbetrieb weiter
aus und stockte das Hotel erster Kategorie
von 18 auf 40 Betten auf. 1973 übergaben
die Eltern das Zepter an ihren Sohn, der
mit nunmehr 37 Jahren – in zweiter Generation
– zum Hotelbesitzer wurde. Nun war
es an ihm, gemeinsam mit seiner zweiten
Frau Wera die Weichen für die Zukunft zu
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