
An der Grenze eine
böse Überraschung
Norbert Schattauer von der Kreisgemeinschaft Schloßberg berichtet
die Kurenwimpel. Eine Besichtigung
des Thomas-Mann-Hauses
war auch sehr interessant. Der
Rückweg in die größte Hafenstadt
Litauens führte uns über
Schwarzort, wo wir noch einmal
das Rauschen des Haffs genießen
konnten. Abends ging es dann mit
der Fähre nach Kiel.
Fazit: Dass wir nicht über die
Grenze ins Königsberger Gebiet
durften, war für uns ein sehr
schwerer Schlag. So konnten wir
aber Menschen in Lyck und Heydekrug
mit unseren Hilfsgütern
glücklich machen und neue
Freunde gewinnen.
Ein Mitglied unserer Gruppe
und weitere Bekannte machten
sich im Herbst auf den Weg ins
Königsberger Gebiet, um unsere
Geldspenden dort an Leute und
Institutionen zu übergeben, für
die sie gedacht waren.
Wir danken allen Unterstützern,
insbesondere dem DRK
Wanna und Hemmoor, der Kirchengemeinde
Wanna, dem
Lions-Club Land Hadeln und den
fleißigen Strickerinnen aus Hemmoor.
Norbert Schattauer,
Kreisgemeinschaft Schloßberg
Unser nächster Ort, in dem wir
Hilfsgüter verteilten, war Heydekrug.
Dort gibt es noch einen rührigen
deutschen Verein „Heide“
mit eigenem Chor. Wir waren
zwar nicht angemeldet, aber die
Leiterin hat uns herzlich empfangen
und bei Kaffee und Tee haben
wir einen Teil unserer Koffer mit
Bekleidung übergeben. Besonders
erfreut war man dort über die
selbst gestrickten Sachen aus
Hemmoor.
Auf dem Rückweg von Heydekrug
machten wir noch halt in Pogegen
bei einem Stadtfest. Vor einem
Festzelt erkannte man uns
als deutsche Gruppe und lud uns
spontan zum Essen und Trinken
ein. Der nächste Tag führte über
den kleinen Fischerort Ruß nach
Memel. Leider wurden wir dort
mit Regen empfangen. Einen Altstadtbummel
haben wir am
Abend aber dann doch noch gemacht
und ein Foto vor dem Ännchen
von-Tharau-Denkmal vor
dem Stadttheater durfte natürlich
nicht fehlen.
Am letzten Tag in Litauen fuhren
wir auf die Kurische Nehrung
Richtung Nidden. Dieser Ort beeindruckt
natürlich durch die renovierten
Fischerhäuser und auch
deutschen Minderheit in Lyck an
und wurden dort sehr herzlich
empfangen. Hier war man sehr
glücklich über unsere Kleiderspenden.
Anschließend haben wir
uns eine Ausstellung über die -
Geschichte der Stadt Lyck im alten
Wasserturm angeschaut.
Dann ging es weiter Richtung Litauen.
Museum auf litauischer Seite
Das nächste Zwischenziel hieß
Neustadt/Kudirkus-Naumiestis.
Das war bis 1945 die auf litauischer
Seite gegenüberliegende
Stadt der östlichsten Stadt
Deutschlands, Schirwindt. Leider
ist diese Stadt auf nun russischer
Seite ganz verschwunden. Auf litauischer
Seite gibt es hier ein
Museum, welches an die Stadt
Schirwindt erinnert, die „Schirwindter
Stube“. Dieses Museum
wollten wir uns eigentlich ansehen.
Leider war die Museumsleiterin
nicht zu Hause.
Einige von unserer Gruppe besuchten
noch den früheren
Grenzübergang an der Brücke
über die Szeschuppe und den
Schirwindter Weg. Weiter ging es
nach Jurbarkas, wo wir zwei
Nächte blieben.
schen Jugendlichen war für alle
ein tolles Erlebnis, gleichzeitig
wurde sozial schwachen Menschen
geholfen.
Im September startete wieder
unser Hilfstransport der Kreisgemeinschaft
aus dem Hadelner
Land mit dem Ziel Königsberger
Gebiet. Mit zwei Sprintern des
DRK starteten wir mit zehn Personen
Richtung Osten über Stettin,
Danzig bis Elbing, wo wir eine
Zwischenübernachtung einlegten.
Weiter ging es durch das
nördliche Masuren zum Grenzübergang
bei Goldap. Dort erlebten
wir eine Überraschung: Uns
wurde dort mitgeteilt, dass wir mit
diesen Fahrzeugen, die mit Blaulicht
ausgerüstet waren, nicht in
Russland einreisen dürfen, außerdem
hätten wir zu viel Gepäck dabei.
Die Angelegenheit mit dem
Blaulicht sah für uns nach Schikane
aus, denn wir fahren mit diesen
Fahrzeugen schon seit vielen
Jahren in dieses Gebiet. Im Endeffekt
blieb uns nichts anderes übrig
als umzudrehen.
Nun mussten wir überlegen,
wie wir weiter verfahren. Auf den
Tipp eines Freundes hin sind wir
zu einem anderen Grenzübergang
gefahren, an dem keine Schwierigkeiten
mit dem Zoll zu erwarten
waren. Leider gab es nun aber
Probleme anderer Art. Man sagte
uns hier, dass unser Visum nun
nicht mehr gültig sei, weil wir in
Goldap schon einmal formell eingereist
seien. Es half alles Reden
nichts, wir mussten erneut umdrehen.
Nach reichlicher Überlegung
kamen wir mehrheitlich zu dem
Entschluss, nicht nach Hause zurück
zu fahren und die Sachspenden
dort in der Gegend zu verteilen.
Unser Quartier schlugen wir
nun für zwei Tage im Bahnhofshotel
in Lyck auf. Dieses Masuren
wollten wir nun auch ein wenig
genießen.
So ging es nach Nikolaiken und
wir erlebten eine tolle Schiffsreise
auf dem Spirdingsee. Das Wetter
zeigte sich von seiner besten Seite.
Unser nächstes Tagesziel war
Krutinnen. Hier konnten wir
beim Staaken die Ruhe auf der
Krutinna erleben. Am nächsten
Tag meldeten wir uns bei der
die wir auch durch die Stadtrallye
noch intensiver kennengelernt
haben. Zum Abschiedsnachmittag
wurden Freunde, Bekannte
und Eltern mit tollen selbst gebastelten
Karten eingeladen. Dafür
haben die Kinder lange geprobt
und unter anderem mit lustigen
Sketchen, Tanz- und Gesangseinlagen
begeistert. Unser Freizeitleiter
Hendrik Stehr sorgte mit der
Präsentation eines Videos dafür,
dass alle diese tollen Eindrücke
von der Freizeit mit nach Hause
genommen werden konnten.
Der Abschied war dann auch
sehr tränenreich, mit der Hoffnung
auf ein Wiedersehen im
nächsten Jahr. Unser ganz besonderer
Dank geht an die Jugendherberge
Otterndorf, die viele
kleine und große Wünsche und
Anliegen erfüllt hat. Wir wurden
dort bestens versorgt.
Erlebnisreiche Tage
Auf Einladung der russischen
Kreisverwaltung (Abteilung Jugend
und Sport) besuchten Jugendliche
aus Norddeutschland
den Kreis Schloßberg/Rayon
Krasnosnamensk. Dort erlebten
unsere jungen Leute erlebnisreiche
Tage, die von Frau Malkovskaja
gut organisiert waren. Humanitäre
Hilfe wurde in der Stadt
Schloßberg/Dobrovolsk an die
dortige Sozialstation übergeben,
die seit vielen Jahren alte Menschen
unterstützt. Untergebracht
war die Gruppe in Untereißeln/
Bolschoje Selo in einem idyllischen
Waldcamp für Kinder und
Jugendliche. In diesem Ferienlager
gab es viele Sportmöglichkeiten,
unter anderem ein Schwimmbecken
und ein Basketballfeld.
Alle Angebote wurden von allen
Jugendlichen reichlich genutzt.
Das umfangreiche Programm
für diese Jugendbegegnung umfasste
auch den Besuch der geschichtlichen
Museen in Tilsit
und in Lasdehnen und es gab eine
Führung auf dem Pferdegestüt
Georgenburg bei Insterburg.
Den Abschluss der Fahrt bildete
ein Besuch in Rauschen. Am
Nachmittag ging es nach Königsberg
zum Dom, und mit einem
Boot wurde einmal die Dom-Insel
umrundet. Diese Jugendbegegnung
mit russischen und deut-
Jugendbegegnungen und ein Hilfstransport
mit Hindernissen: Norbert
Schattauer von der Kreisgemeinschaft
Schloßberg hat viel zu
berichten.
Das Jahr geht langsam zu Ende
und ich möchte die Aktivitäten
zwischen der Rayonverwaltung
Krasnosnamensk/Lasdehnen und
der Kreisgemeinschaft Schloßberg
Revue passieren lassen.
Es begann mit dem Ferienlager
in der Jugendherberge Otterndorf.
Am 17. Juli kam der Linienbus am
Bremerhavener Hauptbahnhof
aus Königsberg an. Müde und aufgeregt
stiegen die russischen Teilnehmer
der Kinderfreizeit aus
dem Bus. Das Ziel der Reise war
die Jugendherberge in Otterndorf,
in der auch in diesem Jahr wieder
das deutsch-russische Ferienlager
stattfand. Nach und nach trudelten
auch die deutschen Teilnehmer
in der Jugendherberge ein.
Nach der Zimmerverteilung
und ersten Kennenlernspielen
war das Eis schon gebrochen,
funktionierte die Kommunikation
wunderbar. Im Notfall half der
Google-Übersetzer. Das Baden im
Otterndorfer Badesee, am Strand
und auch in der Sole-Therme bereitete
den Teilnehmern aus dem
Königsberger Gebiet viel Freude.
Sportliche Aktivitäten wie Völkerball,
täglicher Frühsport vor
dem Frühstück oder auch das
Paddeln auf der Medem haben allen
Teilnehmern viel Spaß gemacht.
Die Fahrt mit der Moorbahn
und die gruseligen Geschichten
rund um das Ahlenmoor waren
sehr kurzweilig. Danke an Frau
Beckmann für die spannenden
Einblicke in diese besondere
Landschaft. Spannend war natürlich
auch der Besuch in Hamburg
mit Stadtbummel und Hafenrundfahrt.
Verbunden war diese Tagesfahrt
mit dem Besuch der Heimatstube
Winsen. Dort wurde das
Wissen um Ostpreußen vertieft.
Und wie in jedem Jahr hat auch
der Heidepark Soltau seine positiven
Spuren hinterlassen. Die
Achterbahnen waren hier der große
Renner und haben bei allen für
reichlich Bauchkribbeln gesorgt.
Es waren wunderschöne Tage
in der kleinen Stadt Otterndorf,
Während der deutsch-russischen Jugendbegegnung im Kreis Schloßberg/Rayon Krasnosnamensk stand auch Kanufahren
auf dem Programm.
August stand auf der Insel ganz im Zeichen heftiger Waldbrände
Auch das Thomas-Cook-Aus hat auf Gran Canaria für viel Bestürzung gesorgt / Geduld bei der Jobsuche hat schließlich zum Erfolg geführt
Kühlschrank zu schleichen, in der
Hoffnung, dass ein Extra abfällt.
Wir haben viel Spaß zusammen
auf den Spaziergängen, insbesondere,
wenn wir auf Hundefreunde
treffen.
Kontakt ist eng
Sehr froh bin ich auch, dass Dank
Whatsapp und Facebook die
Kontakte insbesondere zu Freunden
und Familie in der Ferne erhalten
bleiben.
Auch Briefe auf dem normalen
Postweg machen dies möglich.
Meine Gedanken sind immer bei
Euch allen.
Besonders herzliche Grüße
sind für Mama, Papa, Ivo, Thilo,
Celina, Fynn, Annett, Leonie-Marie,
Konstanze. Liebe Grüße auch
ins Königreich Groden.
Ganz besondere Grüße an meine
Freunde in Cuxhaven, Sahlenburg,
Wingst, Hemmoor, Hamburg,
Berlin, Lübeck.
Frohe Weihnachten an Euch
alle und einen wunderbaren Start
ins 2020. Schicke Euch ganz viel
Sonnenschein: Wünsche Euch
vor allem Gesundheit, dass die
kleinen und großen Wünsche in
Erfüllung gehen.
Passt auf Euch und Eure Lieben
auf. Fühlt Euch ganz fest gedrückt.
eränderungen bestimmen
unser Leben, Adaption ist nicht
einfach, aber immer auch eine
Chance auf etwas, was wir vorher
noch nicht bedacht haben.
Saludos y abrazos para todos, FELICES
FIESTAS! Eure Pauli mit Benny
saßen auf den kanarischen Inseln
fest und es dauerte einige Tage,
bis sie nach und nach ausgeflogen
werden konnten.
Im Oktober wurde der grancanarische
Käse international ausgezeichnet.
Im Laufe des Jahres
gab es immer mal kleinere Erdbzw.
Meeresbeben, die für die Bevölkerung
in der Regel aber nicht
spürbar waren. Im Oktober gab es
zwei Beben auf Gran Canaria der
Stärke 3,9 und 2,9 vor der Küste
Morgans und im Inneren von San
Bartolome de Tirjana.
Mein Benny wurde im Februar
acht Jahre alt und bekommt immer
mehr graue Haare. Er liebt
die tägliche Siesta auf dem Sofa,
Sonnetanken auf der Terrasse,
Zahnbürste zerkauen und um den
Feuer vernichtet. 1000 Löschkräfte
der verschiedenen Institutionen
zu Erde und Luft waren im
Einsatz, dazu 18 Löschfahrzeuge,
die von der Luft aus handelten.
Wochenlange Arbeit
Es kam Hilfe von den benachbarten
kanarischen Inseln und vom
Festland. Am 21. August konnte
das Feuer endlich unter Kontrolle
gebracht werden. Es dauerte aber
noch bis Ende September, bis
Löscharbeiten abgeschlossen und
das Feuer als gelöscht erklärt werden
konnten.
Einen heftigen Schock hat auch
das Aus – die Insolvenz – von
Thomas Cook in der Touristenbranche
ausgelöst. Tausende,
überwiegend britische, Touristen
später, nachdem die Hitze etwas
nachließ, konnte das Feuer unter
Kontrolle, aber noch nicht als gelöscht
erklärt werden.
Leider kam mit der nächsten
Hitzewelle am 17. August der
nächste Feuerschock, der die
Bergwelt Gran Canarias überfiel.
Täglich wurde über die aktuelle,
sich verschlimmernde Situation
im kanarischen, nationalen und
ausländischen Fernsehen berichtet.
Traurigkeit und Machtlosigkeit,
Wut, mitzuerleben, wie ein
Teil der Insel zu Asche verfällt.
Jeden Tag neue Evakuierungen,
Personen und Tiere mussten vor
dieser Feuerwelle in Sicherheit
gebracht werden. Insgesamt
mussten 10 000 Personen evakuiert
werden, 12 000 Hektar vom
Juli mussten Besucher der Anlage
„Perla Canaria“ und dem angrenzenden
Agualand evakuiert werden.
Das in „Perla Canaria“ ausgebrochene
Feuer konnte zum
Glück noch am selben Tag unter
Kontrolle gebracht werden. Zwei
Personen wurden leicht verletzt.
Ab 8. August hatten wir mit einer
Hitzewelle zu kämpfen, die es
erheblich erschwerte, gegen die
Feuerhölle zu kämpfen, die uns in
Gran Canaria bis Ende August in
Atem hielt.
Am 10. August brach in der
Bergwelt von Gran Canaria ein
heftiges Feuer aus, dass zehn Orte
betraf und nötig machte, 400 Personen
zu evakuieren. Es war ein
harter Kampf der Löschkräfte bei
Wind und Hitze. Erst vier Tage
Petra Anna Paulsen sagt ein „freudiges
Hola aus Gran Canaria“.
Dieses Jahr sind es bereits 15 Jahre,
dass ich auf der Insel mit den
vier Klimazonen lebe. Und 25
Jahre waren es am 5. Oktober,
dass ich zum ersten Mal einen
Fuß auf die Insel gesetzt habe.
Mein erster Flug überhaupt, damals
noch mit Spanair.
Das für mich beste Ereignis in
meinem persönlichen Alltag 2019
ist, dass ich nach monatelanger
erfolgloser Suche im April endlich
einen neuen Job als Rezeptionistin
in einer Bungalowanlage in
Maspalomas nahe Holiday World
in Teilzeit gefunden habe. Der
sechsmonatige Vertrag wurde im
Oktober bereits bis April 2020
verlängert. Meine Hoffnung ist,
dass es im kommenden Jahr dann
auch weiter geht.
Wie auch in den letzten Jahren
hat es auf Gran Canaria so gut wie
nicht geregnet. Insbesondere die
Landwirtschaft ist besorgt über
die Trockenheit und die fehlenden
Wasservorräte in den Stauseen.
2019 war für die Insel ein
schwarzes Feuerjahr.
Immer wieder Evakuierungen
Im März brach in einer touristischen
Anlage in Fataga ein Feuer
aus, welches aber innerhalb weniger
Stunden unter Kontrolle gebracht
werden konnte. Im Juni
musste die Feuerwehr zu einer illegalen
Müllhalde in Agüimes
ausrücken, um die Flammen in
den Griff zu bekommen. Und im
Feuerhölle im August: Mit Bestürzung und Ohnmacht mussten die Bewohner die Kraft des Feuers erleben. Selbst aus dem All war die Rauchentwicklung zu sehen.
Mit einer Menschenkette sagten die Bewohner der Insel in Las Palmas Danke an die Einsatzkräfte, die gegen die Feuerhölle gekämpft hatten.