
Spurensuche nach 40 Jahren
Viele Stationen in Deutschland angesteuert / Verheerender Taifun zu Hause in Japan
Auch die 1356 Kilometer lange Fahrt kann sie nicht davon abhalten, sich jedes Jahr zu treffen.
Adventsgrüße
aus Elven
Chantal Huve meldet sich aus der Bretagne
Die Grußbrücke gibt uns die
Gelegenheit, jedem sehr frohe
Weihnachten zu wünschen und
auch schon im voraus einen guten
Rutsch ins neue Jahr zu wünschen.
Die Puppen Lüdo und Elvine
ruhen sich ein bisschen auf
der Bank an, bis wir sie wieder
nächstes Jahr nach Lüdingworth
bringen werden.
Bis dann, bleibt alle gesund und
munter! Sehr liebe Grüße an alle.
Chantal
Aus Elven, der mit Lüdingworth befreundeten
Stadt in der Nähe von
Vannes in der Bretagne, meldet sich
Chantal Huve.
Sich jedes Jahr zu treffen, entweder
in Lüdingworth oder in Elven,
ist immer eine große Freude,
trotz der 1356 Kilometer, die uns
trennen. In jeder Familie ist die
Adventszeit eine gemütliche und
schöne Zeit, wo man traditionell
an die weiter entfernt lebende Familie
und Freunde denkt und diese
auch grüßt.
unter anderem das Militärhistorische
Museum, wo es eine Ausstellung
zum 20. Juli gab.
Die „Wolfschanze“, die man für
den Film „Operation Walküre“
detailgetreu nachgebaut hatte,
konnte man betreten, denn das
Set war dem MHM überlassen
worden. Ich war beeindruckt, als
ich in die Fußstapfen der Akteure
trat, die man am großen Kartentisch
auf dem Boden der Hütte
aufgemalt hatte: hier Hitler, hinter
ihm Keitel, an der Ecke Stauffenberg
..., und da die Tasche mit
dem Sprengsatz.
Wanderungen: am Rhein in der
Nähe von Rüdesheim, geführt von
den lieben Freunden Robert und
Ingrid, die mich in Wiesbaden mit
ihren Köstlichkeiten verwöhnten;
im Elbsandsteingebirge südlich
von Dresden mit Gesine, mit der
ich auch im Karl-May-Museum in
Radebeul war.
Übrigens ethnologisch interessant,
was dort geboten wurde, um
den Unfug, den May über die Indianer
Nordamerikas verzapfte,
richtigzustellen. Karl May in der
DDR war ein besonderes Thema,
denn über die Indianervereine
konnte man auch ohne Visum sozusagen
in die Ferne schweifen.
Eine kleine Wanderung nach Moritzburg
zum Schloss und zum
Kollwitz-Museum.
Aus Japan gibt es zu berichten,
dass ich mit Studentinnen meines
Lektüre-Seminars in Abashiri
(Hokkaido) war, wo wir die alte
Ochotsk-Kultur sehen konnten
(Moyoro Muschelhaufen, 8. Jahrhundert).
Ein Kurator hielt uns einen
längeren Vortrag dazu.
Dann hatten wir Taifun # 19,
der viel Schaden anrichtete und
auch viele Todesopfer bei Überschwemmungen
Schöne Begegnungen bei den Partnerschaftsbesuchen.
und Erdrutschen
forderte. Gegen die Rekordhitze
haben wir in diesem Jahr nun endlich
eine Klimaanlage einbauen
lassen, noch bevor die Verbrauchssteuer
angehoben wurde.
Zukunftsperspektive?
Vorausschauend hätte ich noch
zehn Jahre an meiner Universität
in Tokyo, bevor ich hier mit 70 (!)
in Rente gehen kann, denke aber
daran, vorher umzusatteln und an
einem Gymnasium in Norddeutschland
auf einer halben Stelle
Deutsch zu unterrichten. Anbieten
kann ich: Hauptfachexamen
Germanistik, 30 Jahre Lehrerfahrung
im Fach Deutsch als Fremdsprache,
und eine Japanisch-AG
für Anfänger könnte ich wohl auch
aufbauen. Wer sich in Schule oder
Verwaltung angesprochen fühlt,
melde sich bitte, vielleicht kommt
man ins Gespräch?
Alles Gute, vor allem Gesundheit
wünscht Uwe Makino (Tokyo)
Mal wieder in der Heimat und natürlich an der Alten Liebe.
Tokyo studiert und mich auch
schon in die Berge begleitet hat.
Retro-Style auf der Fähre
Mit Dennis, der zwischen Hamburg
und Altenwalde pendelt, verbindet
mich die Fahrt mit der
Wischhafen-Fähre über die Elbe.
Wir waren 16, als wir 1976 nach
Brokdorf auf die große Demo zogen,
und auf der Fahrt nach Altenwalde
(43 Jahre später) nahmen
wir wieder die Fähre. „Du
musst dir unbedingt den Kiosk im
Unterdeck anschauen“, meinte er,
„da hat sich seit Jahrzehnten
nichts geändert“ – in der Tat haargenau
so wie damals mit der
Holzverschalung und dem Flair
gekochter Bockwürste. Eine Konstante
auf unserer Zeitachse.
An Deck hatten wir das AKW
Brokdorf im Blick, eingerahmt
von einem Panorama aus Windrädern.
Haben wir nun gewonnen
oder verloren, im Rückblick auf
40 Jahre? Wir ließen das offen,
aber es war richtig, damals im zarten
Alter im Tränengas gegen den
Atomstaat protestiert zu haben.
Mit Nader aus Teheran, der
schon lange im Hamburger Exil
lebt, verbrachte ich einen schönen
Tag, wo ich seine Frau kennenlernte
und Mutter und
Schwester wiedersehen konnte.
Bei diesen Menschen fand ich erstaunlich,
wie stabil bestimmte
persönliche Merkmale über die
Jahre geblieben sind.
Meine Reise führte mich von
Hamburg nach Cuxhaven (Freunde
und Bekannte getroffen, darunter
eine CN-Redakteurin), zur
Familie nach Bonn, zu Verwandten
in die Wetterau, zu Freunden
nach Kreiensen, Wiesbaden, Bayreuth
und Dresden/Radebeul.
Museen besucht, auch Gräber
von Wagner, Liszt und Jean Paul
(Fan!) in Bayreuth, in Dresden
die Brücke-Maler vor einem Jahrhundert
expressionistische Evakostüme
am See gemalt haben.
Warum prägt sich das so tief ein?
Noch mal DB, Dresden Hauptbahnhof:
Ich versuche, eines der
Laufbänder an den Treppen zu
benutzen, die angeblich anspringen,
wenn man ein Gepäckstück
draufstellt. Nix passiert, die Bemerkungen
der Umstehenden
leicht hämisch, ich schnappe meinen
Koffer, trage ihn die Treppe
runter, den Schaffner aus meinem
Zug easy überholend. „Hallo, das
Band funktioniert nicht.“ – „ Ich
bin nicht zuständig, bin Zugbegleiter.“
– „Und“, auf seine Uniform
zeigend, „Sie arbeiten nicht
zufällig für die Deutsche Bahn?“
Und dann dieser Blick, der da sagen
mag ... Scheiß-Wessi? Vollpfosten?
Lass mir die Ruh? Ich
denke: Du mich auch. Hatte nicht
erwartet, dass du Schnarchsack
selber Hand anlegen würdest.
Sozusagen jetzt „Fern-Ossi“
Nun bin ich mit meinen knapp 30
Jahren in Japan „Fern-Ossi“. Wie
wäre der Dialog dort abgelaufen?
„Entschuldigung, aber das Band
funktioniert nicht ...“ – „Bitte vielmals
um Entschuldigung, ich werde
das sofort melden, ich entschuldige
mich für die Unannehmlichkeiten
...“
Auf meiner Deutschlandreise
im Sommer traf ich also zunächst
alte Schulfreunde in Hamburg
wieder, die ich seit etwa 40 Jahren
nicht gesehen hatte. Damals vor
dem Studium, heute so gegen
Ende des Berufslebens (ich hätte
noch zehn Jahre an meiner Uni in
Tokyo ...).
Freunde aus Cuxhaven (Abitur),
aber auch aus Teheran, wo
ich bis zur 9. Klasse zur Schule
ging. Mit Thomas bin ich auch
verbunden, weil seine Tochter in
Uwe Makino aus Tokyo, E-Mail uwemakino@
gmail.com, hat sich einige
Zeit genommen, um mal zu schauen,
was sich verändert hat – oder nicht:
Splitter, Eindrücke vom Sommer.
Stefan und Bärbel grüße ich zuerst,
und den Zappa-Fan im Bahnhof
von Cux. In HH die Eppendorfer
Grillstation („Kultstätte“) besucht,
nur von außen. Die DB
kann auch pünktlich sein, aber in
Göttingen angekommen, fällt
mein IC aus, man muss sehen, wie
man weiterkommt, Wartezeit. Im
übervollen Zug, in dem die Klimaanlage
auszufallen droht, wird
Mineralwasser an „unsere verehrten
Fahrgäste“ verteilt.
Treffe beim Umsteigen in
Frankfurt-Süd unverhofft B. nach
über einem Jahrzehnt wieder, die
ich aus Tokyo kenne und in Hamburg
auch hätte besuchen können
(aber mir war nicht danach gewesen).
Eine Stunde gemeinsam in
der S-Bahn bis Wiesbaden, wir
haben uns gut unterhalten. Gewissermaßen
durch eine höhere
Instanz zu dieser Begegnung genötigt
worden?
Oder PS-Kontraste: Meine
Schulfreunde, nach 40 Jahren: mit
D., der eine nach der andern
raucht, in seinem verbeulten
Honda von HH nach Altenwalde
gefahren. Zuvor mit N., der sich
drei Karren leisten kann, in seinem
Audi S7 auf der Autobahn
nach Travemünde geflogen. Seine
Frau macht nach dem Einparken
Fotos vom Kotflügel und vom
Kennzeichen des Fahrzeugs daneben,
nun denn ... Nicht so meine
Vorstellung vom Glück auf Erden.
Glücksgefühl: mit G. unweit
Moritzburg, wo wir ab Radebeul
mit der Dampflok hindampften.
Rüttelnde Greifvögel an den sanften
Hängen, kaum Wind, da wo
Wir wünschen
allen unseren
Kunden, Freunden
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Wir verzichten in diesem Jahr auf kleine Präsente und
spenden dafür für den Kindergarten in Nordahn.
Allen Kunden und Bekannten wünschen wir
ein FROHES WEIHNACHTSFEST und ein
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