Abgebauter Kampnagel-Kran in Cuxhaven: Neue Hoffnung für Nostalgiker
Der Kampnagel-Kran erhitzt weiter die Gemüter in Cuxhaven. In den vergangenen Tagen war der Abbau ins Stocken geraten. Nostalgiker hofften, dass das Industriedenkmal vielleicht doch stehen bleiben könnte. Das steckt dahinter.
Das Führerhaus des Kampnagel-Krans wurde entfernt. Viele Cuxhavener äußerten die Sorge, dass die Arbeiten nicht sachgemäß durchgeführt würden. Doch die Stadt Cuxhaven sieht sogar die Chance, dass der Kran an gleicher Stelle wieder aufgebaut wird.
"Witterungsbedingte Verzögerungen sowie erforderliche Anpassungen am bisherigen Konzept haben für eine kurzzeitige Unterbrechung gesorgt", teilte die Stadt Cuxhaven in einer Pressemitteilung mit. Aufgrund der Gefahrenabwehr sei es nun aber verpflichtend, die Demontage unverzüglich fortzusetzen. Ursprünglich war von Hafenbetreiber Niedersachsen Ports (N-Ports) eine Woche für die Arbeiten veranschlagt worden.
Konzept zur Ausbesserung und Wiederaufstellung
"Der Kran wird nach Demontage eingehend untersucht und ein Konzept zur Ausbesserung und Wiederaufstellung in Abstimmung mit der Stadt erarbeitet. Ein von N-Ports beauftragter Sachverständiger begleitet den Rückbau und kümmert sich darum, dass die Vorgaben zum Transport eingehalten und die Lagerung der Kranteile unter der Prämisse des Denkmalschutzes sichergestellt sind." Dadurch sei der Wiederaufbau nicht durch unsachgemäßen Abbau gefährdet, teilt die Stadt mit.
Wiederaufbau am bisherigen Standort
Auf Grundlage des Wiederaufstellungskonzeptes soll dann die weitere Sanierung und Instandsetzung unter Beachtung des Denkmalschutzes durchgeführt werden. Dafür suche man aktuell noch nach einer Fachfirma. "Anschließend soll der Wiederaufbau am bisherigen Standort vorgenommen werden", schreibt die Stadt Cuxhaven.