Die Einsatzkräfte setzen eine Ölsperre ein, um die Folgen der Schiffskollision in Grenzen zu halten. Foto: Havariekommando
Die Einsatzkräfte setzen eine Ölsperre ein, um die Folgen der Schiffskollision in Grenzen zu halten. Foto: Havariekommando
Öl ausgetreten

Nach Schiffsunfall im Cuxhavener Vorhafen: Jetzt übernimmt die Untere Wasserbehörde

von Redaktion | 25.07.2025

Nach der Kollision zweier Schiffe im Cuxhavener Vorhafen zieht der Einsatz weiter seine Kreise. Jetzt wechselt die Gesamteinsatzleitung, die Untere Wasserbehörde übernimmt.

Nach der Kollision zweier Schiffe im Cuxhavener Vorhafen hat das Havariekommando die Gesamteinsatzleitung beendet. Das teilt die Behörde, die nach dem Unfall die Einsatzleitung im Falle des Ölaustritts übernommen hatte, mit. Die Lage wurde am Freitagmorgen an die Stadt Cuxhaven als Untere Wasserbehörde übergeben, heißt es.

Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) hatten die Arbeiten vor Ort am Freitagmorgen wieder aufgenommen. "Es befinden sich noch geringe Mengen Öl im Wasser", teilte das Havariekommando im Laufe des Vormittags mit. "Die errichtete Ölsperre verbleibt zunächst im Hafenbecken."

Am Mittwochmorgen (23. Juli 2025) war es zu einer Kollision zwischen dem Tankschiff "Capella" und dem Offshore-Versorger "Coastal Legend" gekommen. Aus der "Coastal Legend" war in der Folge durch einen Riss im Rumpf Marinedieselöl ausgetreten. Die Feuerwehr Cuxhaven und das THW dämmten die Ausbreitung des Öls mit Hilfe von Ölsperren den Angaben zufolge ein. Seit Beginn der Ölaufnahme am Mittwochvormittag wurden bis Freitagvormittag etwa 240 Kubikmeter Öl-Wasser-Gemisch entfernt und abtransportiert, heißt es.

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