
7-Tage-Inzidenz im Kreis Cuxhaven steigt -weitere Person auf der Intensivstation
KREIS CUXHAVEN. Nachdem die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Cuxhaven fünf Tage in Folge nicht gestiegen war, ist es damit nun erst einmal vorbei. Zudem hat sich die Zahl der auf der Intensivstation liegenden Corona-Infizierten erhöht.
7-Tage-Inzidenz im Kreis Cuxhaven steigt leicht
Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Cuxhaven stieg damit erstmals seit dem Wochenende wieder und liegt nun bei 120,7 (Vortag: 116,2). Die landesweite Hospitalisierungs-Inzidenz liegt am Freitag bei 7,0, die prozentuale Intensivbettenbelegung 10,3 Prozent. Im Kreis Cuxhaven wird eine weitere Person intensiv-medizinisch betreut, sodass sich diese Zahl von zwei auf drei Patienten erhöht hat.
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Keine Cluster erkennbar
Der Landkreis Cuxhaven weist in diesem Zuge darauf hin, dass weiterhin in allen Bereichen der Bevölkerung Neuinfektionen auftreten. Cluster seien nicht auszumachen. "Die Lage ist diffus und durchaus dynamisch", berichtet Landrat Kai-Uwe Bielefeld. "Wir folgen damit dem allgemeinen Trend, derzeit aber zum Glück auf deutlich abgeschwächtem Niveau."
Kreis Cuxhaven hat eine der niedrigsten Inzidenzen bundesweit
Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Cuxhaven gehöre derzeit zu den zehn Landkreisen mit dem niedrigsten Inzidenzwert im Bundesgebiet. "Das ermöglicht es dem Gesundheitsamt derzeit, die Lage einigermaßen beherrschbar zu halten. Eine entspannte Situation haben wir aber auch hier nicht. Auch bei uns gibt es Betroffene, die stationär oder gar intensivmedizinisch behandelt werden müssen."
Bund-Länder-Beschlüsse gelten nicht sofort
Darüber hinaus weist der Landkreis Cuxhaven darauf hin, dass Beschlüsse aus der Bund-Länder-Konferenz vom Donnerstag nicht automatisch sofort gelten. Bielefeld macht darauf aufmerksam, dass diese Beschlüsse keine unmittelbare Gültigkeit haben, sondern durch eine Landesverordnung umgesetzt werden müssen: "Wir rechnen damit, dass wir zeitnah einen Entwurf der Änderungsverordnung zur Stellungnahme erhalten und eine Umsetzung dann in der kommenden Woche erfolgt. Bis dahin gelten die Regeln der Warnstufe zwei aus der aktuellen Verordnung unverändert weiter."