Der Buttplatz in Cuxhaven am Ende der Nordersteinstraße wird zum Politikum während der Weihnachtsmarktzeit. Denn die Stadt hat dem Veranstalter des Weihnachtsmarktes offenpar ein Monopolrecht über den Platz eingeräumt - der bespielt ihn jedoch nicht. Jetzt gibt es den ersten Widerstand. Foto: Jan Czonstke
Der Buttplatz in Cuxhaven am Ende der Nordersteinstraße wird zum Politikum während der Weihnachtsmarktzeit. Denn die Stadt hat dem Veranstalter des Weihnachtsmarktes offenpar ein Monopolrecht über den Platz eingeräumt - der bespielt ihn jedoch nicht. Jetzt gibt es den ersten Widerstand. Foto: Jan Czonstke
Werbegemeinschaft

Kaemmererplatz Cuxhaven: Erster Widerstand gegen "Marinello-Monopol"

11.10.2021

CUXHAVEN. Während des Weihnachtsmarktes Cuxhaven hat Veranstalter Christian Marinello offenbar auch das Monopol darüber, was auf dem Buttplatz Cuxhaven passiert. Dagegen regt sich jetzt Widerstand.

Nachdem die Veranstalter den ersten verkaufsoffenen Sonntag nach der Corona-Pandemie als Erfolg verbuchen können, plant die Werbegemeinschaft City Cuxhaven schon die nächsten Aktionen.Weihnachtsbeleuchtung kommt 

Zuerst einmal steht  die Weihnachtsbeleuchtung an, die in diesem Jahr dank des Entgegenkommens von Investor Helmut Lührs leichter und schneller zu installieren sein wird, wie Wichert betonte. Mit den 50 zahlenden Mitgliedern der Werbegemeinschaft im Rücken hatte Wichert eigentlich noch viel mehr vor. 

Eisbahn Cuxhaven nicht auf dem Butt

Eine Eisbahn auf dem Butt sollte zusätzliche Kunden in die Innenstadt locken. Die Kosten von etwa 50 000 Euro wollten Wichert und seine Unterstützer durch den Verkauf von Glühwein refinanzieren. 

Wie berichtet, wird daraus wohl nichts werden, weil Christian Marinello Einspruch eingelegt hat, da er um die Wirtschaftlichkeit des von ihm organisierten Weihnachtsmarktes am Schloss fürchtet, wenn auch andere in "seinem Beritt" in der Nordersteinstraße Glühwein verkaufen würden. 

Rechtliche Schritte geplant 

Angeblich, so hat Wichert erfahren, habe die Stadt Marinello dort ein Monopol bis 2024 zugesichert. Mit rechtsanwaltlicher Hilfe will die Werbegemeinschaft nun die Rechtmäßigkeit überprüfen lassen. "Leider kostet uns das Geld, das wir eigentlich bräuchten, um die Innenstadt attraktiver zu machen", sagte Wichert. Trotzdem wolle man den juristischen Weg gehen.

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