
Neue Warnstufen: Weihnachtsmarkt in Cuxhaven muss bald schließen - in Bremerhaven nicht
CUXHAVEN/BREMERHAVEN. In Bremerhaven gilt ab sofort die Warnstufe drei, in Niedersachsen wird diese erst ab Heiligabend gelten. Die unterschiedlichen Auswirkungen treiben neue Blüten im Corona-Chaos. Davon sind vor allem die Weihnachtsmärkte betroffen.
In Bremerhaven gilt wegen der vielen Corona-Patienten in den Krankenhäusern ab Freitag die Warnstufe drei. Das beschloss der Magistrat der Seestadt, nachdem die Hospitalisierungsrate auf 100.000 Einwohner in einer Woche fünf Tage hintereinander höher als 6 gelegen hatte. Am Dienstag wurde ein Wert von 9,69 verzeichnet, die Corona-Inzidenz lag bei 189.
Weihnachtsmarkt Bremerhaven bleibt geöffnet
Unter Warnstufe drei dürfen Bars und Diskotheken nur noch Gäste bedienen, die geimpft und genesen und zusätzlich getestet sind (2G plus), wie ein Stadtsprecher am Donnerstag sagte. Ansonsten gelte für Geschäfte wie für Veranstaltungen weiterhin 2G. Auch der Bremerhavener Weihnachtsmarkt laufe weiter mit 2G.
Weihnachtsmarkt Cuxhaven muss schließen
In Niedersachsen gilt inzwischen landesweit die Warnstufe zwei weil inzwischen beide Krankenhausindikatoren mehr als fünf Tage über den kritischen Werten lagen (Hospitalisierungsrate und Intensivbettenauslastung). Die Warnstufe zwei in Niedersachsen sieht 2Gplus in Bars und Diskotheken vor, ebenso in der Gastronomie, Hotels und Pensionen sowie bei körpernahen Dienstleistungen. Im Einzelhandel gilt 2G, auf den Weihnachtsmärkten 2Gplus.
Warnstufe drei in Niedersachsen ab Heiligabend
Ab Heiligabend gilt in Niedersachsen die Warnstufe 3, unabhängig von den Inzidenzen in den Landkreisen. Die so genannte "Weihnachtsruhe" soll verhindern, dass es viele Neuansteckungen mit der Omikron-Variante gibt. Weihnachtsmärkte dürfen dann - anders als in Bremerhaven in der Warnstufe drei - nicht mehr geöffnet haben. Auch Diskotheken müssen schließen.