
Otterndorf: Capio-Mitarbeiter mit Corona infiziert
OTTERNDORF. Ein Mitarbeiter der Capio-Klinik wurde positiv auf Corona getestet. Was bedeutet das nun für das Otterndorfer Krankenhaus?
Verwaltungschefin Ulrike Kömpe teilt per Pressemitteilung unserem Medienhaus mit: Am Mittwoch, 26. August, sei ein Mitarbeiter der Belegschaft nach einem ferienbedingten Auslandsaufenthalt positiv auf Corona getestet worden. Der bundesweit ansteigende Trend neuer Corona-Infektionen habe nun bedauerlicherweise auch das Capio-Krankenhaus Land Hadeln erreicht.
Krisenstab reaktiviert
Umgehend seien Maßnahmen eingeleitet worden: Bereits Mittwochabend "wurde der Krisenstab der Klinik reaktiviert; er trifft sich seitdem dreimal täglich, um seine Aufgaben der aktuellen Lage angepasst wahrzunehmen". Dazu gehörte zuallererst die Information des Kreis-Gesundheitsamtes noch am Mittwoch-Abend. Seitdem stehe die Behörde in ständigem Austausch mit dem Krisenstab des Capio-Krankenhaus Land Hadeln.
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Klinikverwaktungschefin Kömpe teilt mit: "Das klinikinterne Hygienekonzept sieht seit Anbeginn der Corona-Pandemie ein Tragen des Mund-Nasen-Schutzes für alle Mitarbeiter*innen, Patient*innen und Besucher*innen im Klinikalltag vor. Die Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes zur konsequenten Umsetzung der Basishygiene einschließlich Händehygiene sowie der ergänzenden Maßnahmen im klinischen Bereich bzgl. Raumaufteilung und Personalschutzmaßnahmen waren von Anfang an Teil des Hygienekonzepts im Capio Krankenhaus Land Hadeln. Ihre strikte Einhaltung wird weiterhin konsequent sichergestellt."
Infektionsort noch unklar
Wo sich der betroffene Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert habe, ist nach Klinikangaben noch unklar und werde derzeit untersucht. Seit Anfang der Coronavirus-Pandemie habe sich der Mitarbeiter vorbildlich an die vielfach kommunizierten Abstandsregelungen, die Mundschutzpflicht und die weiteren Schutzmaßnahmen des klinikinternen Hygienekonzeptes gehalten. Es gebe zum aktuellen Zeitpunkt keinen konkreten Anlass für eine bislang unentdeckte Verbreitung des Virus.
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Um der Fürsorgepflicht für die Belegschaft und für die Bewohner des Landkreises Cuxhaven Rechnung zu tragen, geht die Klinikleitung auf Nummer sicher. Sie testet nach eigenen Angaben seit Donnerstag alle Mitarbeiter und Patienten je nach Kontaktlage mit dem positiv getesteten Mitarbeiter.
Weiter Informationen
Alle Personen, die seit Montag dieser Woche Kontakt zum infizierten Mitarbeiter hatten, würden von der Klinikleitung oder dem Gesundheitsamt kontaktiert und durch das bundesweit einheitliche Vorgehen geleitet. Ulrike Kömpe: "Selbstverständlich informieren wir die Bevölkerung über den jeweiligen Stand der Dinge." Was die Klinik-Chefin am Freitagmorgen zu den aktuellen Entwicklungen sagt, lesen Sie hier.