Nach Stefan Wenzel: Diese junge Grünen-Abgeordnete vertritt Kreis Cuxhaven in Berlin
Nicht nur die Mahnwache gegen die Elbvertiefung führte die Bundesabgeordnete Dr. Lena Gumnior (Bündnis 90/Die Grünen) am Sonnabend nach Cuxhaven. Im Gespräch mit dem grünen Ortsvorstand und Einheimischen hörte sie sich lokale Probleme an.
Unter denen, die am Sonnabend (22. November 2025) am Jonathan-Zenneck-Denkmal in Cuxhaven gegen die Elbvertiefung protestierten und Plakate hochhielten, befand sich auch die Bundestagsabgeordnete Dr. Lena Gumnior von Bündnis 90/Die Grünen (Bundestagswahlkreis Niedersachsen-Verden). Seit der Bundestagswahl 2025, bei der sie über die Landesliste für Niedersachsen in das Parlament einzog, vertritt sie auch die Wählerinnen und Wähler aus dem Kreis Cuxhaven in Berlin. Damit ist sie Nachfolgerin von Stefan Wenzel, der zwischen 2021 und 2025 für die Grünen im Bundestag saß.
Eindrücke auf dem Wochenmarkt gesammelt
Sie nahm sich viel Zeit für den Besuch beim Ortsverband der Grünen in Cuxhaven. Mit viel Engagement und Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern beteiligte sie sich aktiv am lebhaften Wochenmarktgeschehen. Gemeinsam mit dem Ortsvorstand und der grünen Stadtratsfraktion informierte sie dort an einem Infostand über aktuelle politische Themen, diskutierte angeregt mit den Marktbesuchern und sammelte Eindrücke.

Im Gespräch mit dem Ortsvorstand und der Stadtratsfraktion wurden im weiteren Tagesverlauf die wesentlichen Herausforderungen Cuxhavens beleuchtet, um gemeinsam Lösungsansätze für die Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt zu entwickeln.
Für eine nachhaltige Entwicklung an der Nordseeküste
Mit den Herausforderungen eines maritimen Standorts kam die Abgeordnete dann an der Kugelbake hautnah zusammen, wo sie als Gast an der Mahnwache gegen die Elbvertiefung teilnahm, um so ein starkes Zeichen für Umweltschutz und eine nachhaltige Entwicklung an der Nordseeküste zu setzen.

Dr. Lena Gumnior wurde am 10. Dezember 1992 in Rheine geboren, studierte Rechtswissenschaften in Münster und promovierte im Bereich Strafverfassungsrecht. Seit dem zweiten juristischen Staatsexamen 2024 ist sie zugelassene Rechtsanwältin mit dem Schwerpunkt Wirtschaft. Seit 2023 engagiert sie sich als frauen- und genderpolitische Sprecherin im Landesvorstand der niedersächsischen Grünen.
Basierend auf enger Vernetzung und Empathie
Im Bundestag vertritt sie den Wahlkreis Osterholz-Verden und ist zugleich für den Landkreis Cuxhaven zuständig. Dort wirkt sie im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz sowie im Unterausschuss Europarecht mit. Mitgliedschaften im Deutschen Juristinnenbund, RechtGrün und der Arbeitsgemeinschaft Junges Strafrecht unterstreichen ihr berufliches Engagement. Für sie sind eigener Aussage nach Empathie, soziale Gerechtigkeit und politisches Handeln eng verbunden. In ihrer Freizeit schätzt sie den Ausgleich mit Freundinnen und Freunden, sportliche Betätigung und Momente der Ruhe.
Nächster Besuch ist bereits ins Auge gefasst
Mit dem Besuch in Cuxhaven wollte sie unterstreichen, wie sie Bundespolitik mit regionaler Verbundenheit verbindet. Ihr offenes Ohr für Bürgerinnen am Wochenmarkt, die konstruktiven Gespräche mit kommunalen Entscheidungsträgern und das Engagement bei der Mahnwache beeindruckten die Gastgeber nachhaltig. Der nächste Besuch ist für 2026 bereits ins Visier genommen.