
Inzidenzwert erstmals vierstellig: Was das für den Kreis Cuxhaven bedeutet
KREIS CUXHAVEN. Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis Cuxhaven ist am Wochenende über die 1000er-Marke gesprungen.
Am Sonnabend stieg der Wert für die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche von 998,4 auf 1023,5, Sonntag ging es sogar rauf auf 1.056,2, wo der Wert auch am Montag noch liegt.
Entwicklung zu erwarten
Damit befindet sich der Inzidenzwert im Cuxland erstmals seit Pandemiebeginn im vierstelligen Bereich: "Eine Entwicklung, die zu erwarten war, denn die derzeit vorherrschende Omikron-Variante ist erwiesenermaßen deutlich ansteckender", ordnet Landrat Kai-Uwe Bielefeld ein.
Eine Veränderung der Maßnahmen für die Bevölkerung ergibt sich aus dieser Entwicklung nicht, wie Bielefeld betont: "Im bundesweiten Vergleich liegen die Infektionszahlen des Landkreises im Mittelfeld. Landesweit gilt bereits die sogenannte ‘Winterruhe', die schon sehr umfassende Maßnahmen beinhaltet", erklärt der Landrat. "Regelungen, die darüber hinausgehen, sind derzeit nicht angezeigt. Eine kurzfristige Reduzierung der Maßnahmen ist angesichts der derzeitigen Lage allerdings ebenfalls nicht zu erwarten."
Hunderte Neuinfektionen
Der Landkreis Cuxhaven vermeldet 637 über das Wochenende bestätigte Neuinfektionen. Die Fälle kommen aus der Stadt Cuxhaven (162), der Stadt Geestland (126), der Gemeinde Schiffdorf (71), der Gemeinde Loxstedt (65), der Gemeinde Wurster Nordseeküste (57), der Samtgemeinde Land Hadeln (46), der Gemeinde Beverstedt (45), der Gemeinde Hagen (29), der Samtgemeinde Hemmoor (14) und der Samtgemeinde Börde Lamstedt (elf). In elf weiteren Fällen muss der Wohnort ermittelt werden.