Neuester Stein des Anstoßes bei Social Media zur noch nicht eröffneten "Buchtbude" in Cuxhavens Grimmershörnbucht: Die Bänke, die fest vor dem Lokal verankert sind. Foto: Kuczorra
Neuester Stein des Anstoßes bei Social Media zur noch nicht eröffneten "Buchtbude" in Cuxhavens Grimmershörnbucht: Die Bänke, die fest vor dem Lokal verankert sind. Foto: Kuczorra
Neue Gastronomie in Cuxhaven

Zur Kritik an Cuxhavens "Buchtbude": Erst mal abwarten, dann urteilen

07.05.2022

CUXHAVEN. Die "Buchtbude" in Cuxhavens Grimmershörnbucht hat noch nicht einmal geöffnet und wird vor allem bei Social Media schon zerrissen. Das ist unfair, meint unsere Redakteurin.

Veränderungen sind gewöhnungsbedürftig, aber immer eine Chance. Und im Fall der "Buchtbude" in Cuxhavens Wohnzimmer auch zu begrüßen. Die Nachricht, dass es keine Pommes mehr geben wird, hat bei Social Media für viel Diskussionsstoff gesorgt. Aktuell sind die Bänke vor der "Buchtbude" Stein des Anstoßes, Begründung: Man kann sich nicht so flexibel mit ihnen hinsetzen. 

Neuanfang eine Chance geben

Natürlich hat jede Entscheidung ihre Vor- und Nachteile, aber ich halte es für unfair, das Konzept des neuen Betreibers schon schlecht zu reden, bevor er überhaupt eröffnet hat. Denn es ist doch so: Da wagt einer in wirtschaftlich unsicheren Zeiten einen Neuanfang, investiert viel Geld und bietet ein Konzept, was - zumindest auf dem Papier - mehr Nachhaltigkeit verspricht, dem Klimawandel gerechter wird und auch ein neues Publikum anlocken soll. 

Cuxhaven voran bringen

Altbewährtes behalten zu wollen, nur weil es schon immer so war, bringt eine Stadt auf Dauer nicht voran. Und ich kann mir gut vorstellen, dass am Ende des Sommers, wenn alle die "Buchtbude" mal ausprobiert haben, sich die Meinungen auch ändern werden. Bis dahin sollte gelten: Hingehen, testen, neu urteilen. Aber fair bitte.

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