
Nächste Bauphase auf der A27: Wie lange Autofahrer sich noch gedulden müssen
Die Baustelle auf der A27 zwischen Cuxhaven-Altenwalde und Nordholz ist wieder eröffnet. Es geht in die nächste Bauphase. Die Autobahn GmbH des Bundes gibt einen Zwischenstand - und nennt Vorteile der aktuellen Phase für Verkehrsteilnehmer.
Es geht weiter auf der A27: Seit 6. Januar befinden sich die Bauarbeiten für die Ersetzung des 1978 gebauten Wellstahldurchlass am Altenbrucher Kanal in der sechsten Bauphase. Nun geht es um den Außenabschnitt West in Fahrtrichtung Bremerhaven.
Diesmal ist es nicht die Vollsperrung der Autobahn geworden. Das bringt Vorteile für die Verkehrsteilnehmer und auch für die Altenwalder, denn die Fahrzeuge müssen nicht durch ihren Ort rollen. So war es vier Wochen lang im November und Dezember während der Bauphase fünf, die kurz vor Weihnachten abgeschlossen wurde.

Bei der Baumaßnahme wird der Grabendurchlass am Altenbrucher Kanal zwischen Altenwalde und Nordholz erneuert. Am Mittwoch (15. Januar 2025) sollte die Wasserhaltung, also die Vorrichtung zur Absenkung des Grundwassers, installiert werden. "Dazu werden mehrere Minibrunnen in der Baugrube eingebaut, über die das Wasser abgepumpt wird", verdeutlicht Michael Wendt, der bei der Autobahn GmbH für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Die Anlage sollte noch am Mittwoch in Betrieb gehen. "Die Grundwasserabsenkung ist nötig, um bei den Folgearbeiten die Baugrube trocken zu halten." Bei den Folgearbeiten handelt es sich um die Sicherung der Baugrube mit Spundwänden, den Abriss des alten Wellstahl-Durchlasses, den Bau eines Fundaments für den neuen Durchlass und den Einbau des neuen Durchlasses.

Die gute Nachricht für Verkehrsteilnehmer: Die Autobahn wird nicht dichtgemacht. Der Verkehr fließt stattdessen in beide Richtungen einspurig auf der Richtungsfahrbahn Cuxhaven. Er teilt sich also im Baustellenbereich auf die östliche Fahrbahn der A27.
Die aktuelle Bauphase soll laut Wendt Mitte Februar beendet sein. Dann ist das Ende der Maßnahme fast erreicht. "Danach muss noch die derzeitige Baustellen-Verkehrsführung zurückgebaut werden, ehe die Fahrbahn freigegeben wird. Der Rückbau dauert etwa drei Tage." Eine weitere Bauphase folge nicht mehr.
"Derzeit gibt es weder Verzögerungen noch sind welche absehbar", versichert Michael Wendt von der Autobahn GmbH. Allerdings: "Bei Straßenbaustellen ist es jedoch immer möglich, dass einzelne Arbeiten aufgrund des Wetters nicht durchgeführt werden können." Die Bauarbeiten waren am 1. August 2024 gestartet.