
Traditionsgaststätte
Haduloha
Monika und Hristo Stanchev sind die neuen Besitzer
Ende letzten Jahres haben
Monika und Hristo
Stanchev das Gebäude
gekauft, das Lokal, den Biergarten
und auch das Hotel wieder
eröffnet. Mitten im Herzen der
Medemstadt gibt es nun ein
weiteres kulinarisches Angebot
sowie zusätzliche Übernachtungsmöglichkeiten.
Das Ehepaar
Stanchev stammt aus Bulgarien
und lebt seit neun Jahren
in Deutschland. Beide betreiben
noch ein Gästehaus in Cuxhaven
Sahlenburg.
Das Haduloha ist täglich – außer
mittwochs – von 11.30 bis
14.30 sowie von 17.30 bis 21.30
Uhr geöffnet. Auf der Speisekarte
stehen zahlreiche Fleisch-,
Geflügel- und Fischgerichte.
Der Schwerpunkt liegt auf der
Zubereitung am Grill. Alle Suppen,
Soßen und Dressings sind
selbst gemacht.
Auch Vegetarier kommen im
Haduloha voll auf ihre Kosten
und finden eine große Auswahl
an gegrilltem Gemüse und viele
leckere Salate auf der Karte. Das
Restaurant bietet Platz für rund
60 Gäste, auch für Familien-
oder Betriebsfeiern.
Weitere Informationen gibt es
direkt im Haduloha in 21762
Otterndorf, Marktstraße 24,
sowie unter Telefon (04751)
4043410.
Otterndorfer
Puppenstube
„Alle Exponate sind einmal geliebt worden“
Mitten im Otterndorfer
Zentrum befindet sich
ein wahres Kleinod: die
Puppenstube. Ihre Entstehung
geht auf die Sammelleidenschaft
der Otterndorferin Margarete
Roerig zurück. Sie trug über viele
Jahrzehnte Puppen, Plüschtiere
und anderes Spielzeug
zusammen und schenkte diese
Zusammenstellung der Stadt.
Seit der Gründung des „Fördervereins
Puppenstube Otterndorf“
betreuen Mitglieder
des Vereins ehrenamtlich die
Sammlung. Die erste Puppenstube
wurde im Dezember
2000 eröffnet, mittlerweile hat
die Ausstellung ihr endgültiges
Domizil in den Räumen eines
Bürgerhauses in der Marktstraße
12 gefunden. Hier werden
im Erdgeschoss sowie in der
ersten Etage weit über 1000
Puppen, Plüschtiere, Puppenwagen,
Kaufmannsläden, Puppenhäuser
und viele weitere
Exponate liebevoll präsentiert.
Die Sammlung reicht zeitlich bis
ins 19. Jahrhundert zurück und
zeigt seltene, alte handgefertigte
Puppen. Neben den bekannten
„Käthe-Kruse-Puppen“ ist es
vor allem die große Anzahl von
„Schildkröt-Puppen“, die die
Besucher verzaubert.
Die ehrenamtlichen Museumsführer
um Hannelore Brüning
und Brigitte Schemmann wissen
dazu zahlreiche Geschichten zu
erzählen. „Jede Puppe ist einmal
geliebt worden. Bei uns haben
sie ein neues Zuhause und Geschwister
gefunden“, sagt Brigitte
Schemmann. „Viele Puppen
sind übers Ausland zu uns gekommen,
haben die Wirren des
Zweiten Weltkriegs überstanden
und stehen jetzt bei uns als
Zeugen einer vergangenen Zeit“,
fügt Hannelore Brüning hinzu.
Ein Besuch der Ausstellung
lohnt sich auch für diejenigen,
die sich „eigentlich gar nichts
aus Puppen machen“. Viele Besucher
verlassen die Ausstellung
mit einem Lächeln, denn es wurden
Erinnerungen geweckt.
Geöffnet ist die Puppenstube
in Otterndorf, Marktstraße 12,
ab April mittwochs bis sonntags
in der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr
sowie nach vorheriger Anmeldung
bei Brigitte Schemmann
unter Telefon (04751) 91 28 91.
Weitere Informationen gibt es
im Internet unter www.puppenstube
otterndorf.de.
14 OSTELANDMAGAZIN 2019