
Wiedersehen
mit dem Vater
in Australien
Sara Holmes schickt Grüße aus „Down Under“
Sara Holmes und ihr Mann Leon genossen den Urlaub auf der „Garteninsel“ Kauai.
ten Kauf des Nachbarhauses, welches
wir zu Leons Atelier und Galerie
umfunktioniert hatten,
konnten wir Leon darin unterbringen
und die in Australien vorgeschriebene
zweiwöchige Quarantäne
problemlos praktizieren.
Die Hintergrundstücke waren bereits
zu einem Garten vereint und
hier traf man sich zum Tratschen
und gemeinsamen Essen.
Mein Papa und ich machten
das Beste aus den letzten gemeinsamen
Tagen: Mit Leons Oldtimer,
einem 1974er-Jeep, beladen
mit einem aufblasbaren Kajak,
ging es auf einen Tagesausflug mit
Insel-Umpaddelungen oder es
wurde am frühen Morgen direkt
am Ende unserer Straße ins Wasser
befördert und entlang einer
Pelikaninsel wurde der örtliche
Coffee-Shop zum Wachwerden
angesteuert. Lothar war schließlich
nach einem extra-langen Flug
auch wieder heil und gesund in
Lamstedt eingetroffen und die
Reise hatte sich doch sehr gelohnt.
In Western-Australien hat sich
die Lage nach drei Monaten wieder
ziemlich normalisiert und der
Alltag kehrte zurück, während es
andere Staaten schlechter getroffen
hatten und länger im Ausnahmezustand
ausharren mussten.
Da sich die Staatsgrenzen hier
leicht schließen ließen, war es allgemein
einfacher, Corona in den
Griff zu bekommen und erst kürzlich
wurden sogar die meisten
Staatsgrenzen wieder geöffnet.
Da wir generell viel Zeit zu
Hause verbringen und von zu
Hause aus arbeiten, hat sich unser
Alltag während es Lockdowns
kaum verändert, denn im Winter
(Juni bis September) ist das
Kunstgeschäft generell mau.
Nun hat der Sommer-Rhythmus
wieder begonnen und erste
Mal-Workshops sind bereits abgehalten
und eine Ausstellung in
unserer Privat-Galerie abgeschlossen.
Ein Wiedertreffen mit
der Familie ist nun das einzige,
wonach man sich sehnt, und das
kann hoffentlich bald wieder unbeschwert
stattfinden.
Wir wünschen allen, die uns
kennen, eine besinnliche Weihnachtszeit
und hoffen, dass sich
auch in Deutschland die Lage
schnell wieder normalisiert. Und
falls jemand an unserem Alltag,
der Kunst oder dem Gärtnern interessiert
ist und Englisch beherrscht
oder es praktizieren will,
der kann uns auf Instagram unter
sara_plants_the_seed oder
leonholmesfineart folgen.
Frohe Weihnachten wünschen
Sara (geborene Wichern) und Leon
Holmes, Mandurah (Australien)
les mehr entdecken – für mich natürlich
ein Schlaraffenland. Dazu
kommt, dass man das Inselmaskottchen,
den Hahn, an jeder
Ecke antraf und dieser einen den
Urlaub nicht verschlafen ließ.
Den Weg in die Freiheit konnten
sich die Hühner angeblich mal
nach einem Hurrikane verschaffen.
Zum Malen kam Leon auch
ein wenig, zusammen mit einem
Künstlerfreund vor Ort, jedoch
verpassten wir leider dessen übliche
Begleitung, Pierce Brosnan
(ja, James Bond) ist auch ein Hobby
Ölmaler. Wie klein ist doch die
Welt, wenn man einmal den
Sprung gewagt hat.
Nach zwei Wochen Urlaub flog
ich alleine zurück und überließ
Leon wieder das Geschäftliche.
Für ihn ging es weiter zu einem
Event in Florida sowie einer Ausstellung
und einem Workshop,
den er unterrichten sollte.
Den Vater eingeladen
Für meinen nächsten bevorstehenden
Monat allein hatte ich bereits
vorausgeplant und meinen
Vater Lothar Wichern (aus Lamstedt)
zu einem Wiedersehen zu
mir nach Australien eingeladen.
Papa traf nur wenige Tage nach
mir im spätsommerlichen Perth
ein und drei herrliche, gemeinsame
Wochen folgten. Mit unserem
bestens ausgestatteten Troopcarrier,
einem Landcruiser-Campervan,
ging es auf ein 3000-Kilometer
Abenteuer gen Norden, wo
wir nach Durchreise des Pinnacles
Desert-Nationalparks dem
Kalbarri-Nationalpark einen Besuch
abstatteten. Hier durchwanderten
wir Schluchten und badeten
im Murchison River, weiter
ging es zur Shark Bay und zurück
durch das Landesinnere mit seinen
Weizenfeldern und urigen
kleinen Outback-Orten.
Auf der Reise übernachteten
wir im Auto, mein Papa unter dem
Dach und ich im Gang darunter.
Statt eines Campingplatzes suchten
wir uns jede Nacht ein ungestörtes
Nachtquartier in der weiten
Natur oder direkt am Indischen
Ozean. Zum Duschen ging
es ins Meer oder unter die örtliche
Stranddusche. Ein australisches
Camping-Abenteuer eben, daher
war meine Mama auch leider
nicht eingeladen. Sie hätte das
wohl nicht so gerne mitgemacht
und außerdem ist das Auto auch
Sara Holmes (geborene Wichern)
und ihr Mann Leon haben sich vom
Corona-Virus nicht unterkriegen
lassen.
Ein interessantes Jahr neigt sich
dem Ende zu. Es begann sehr unternehmungslustig,
was dann abrupt
abflaute und gefolgt war von
einer Zeit des „Auf-sich-Besinnens“.
Um ehrlich zu sein, eine
für uns persönlich sehr angenehme
Zeit mit wenig Einbußen.
Nach ein paar Monaten des Bangens
hatte sich nämlich hier in
West-Australien sehr schnell wieder
eine Art Normalität eingestellt,
aber dazu nun im Detail
mehr …
Mein Mann Leon, ein gebürtiger
Australier, und ich leben nun
schon sechs Jahren in „Down Under“,
genauer gesagt in Mandurah,
etwas südlich von Perth. Seitdem
sind wir uns hier niedergelassen
haben, sind wir von zu Hause
aus mit unserem Kunstunternehmen
selbstständig: Leon ist
Künstler der Ölmalerei im Stil
Plein Air (im Freien) und ich manage
das Drumherum. Zu Beginn
des Jahres geht es für Leon routinemäßig
in die USA, wo er oft eingeladen
wird, an ausgewählten
Künstler-Events teilzunehmen.
So auch in diesem Jahr und wie
geplant wurde die Reise angetreten,
trotz Einzugs eines kursierenden
viralen Infektes mit dato unklarer
Entwicklungslage.
Ich halte normalerweise zu
Hause, in meinem selbst geschaffenen
Selbstversorgerreich mit
über 100 essbaren Pflanzen, die
Stellung, jedoch dieses Jahr machten
wir eine Ausnahme, da Leon
ansonsten ganze zwei Monate
weg gewesen wäre. Eine Woche
nach seiner Abreise trat ich also
meinen Flug an, um ihn dort nach
seiner getanen Arbeit auf eine
Auszeit zu besuchen und vertraute
meinen Garten im Hochsommer
der Bewässerungsanlage an.
Die extravagante Gala-Ausstellung
am Ende des Maui-Events erlebte
ich somit auch mal mit und
traf etliche Künstlerfreunde und
Bekannte, von denen mir Leon
schon viel berichtet hatte. Eines
Morgens nahm uns ein einheimischer
Künstler mit auf sein Boot
und wir gingen den Buckelwalen
auf die Lauer, da es sich zu dieser
Zeit gerade um die Wal- und deren
Geburtenhauptsaison handelte.
Es war ein einmaliges Erlebnis
zu sehen, wie sich die großen Tieren
aus dem Meer wuchteten.
Als das Maui-Event beendet
war, ging es für uns zum Urlaub
weiter auf die „Garteninsel“
Kauai. Es war unser erster Besuch
dort und uns erwartete ein regelrechtes
Paradies. Die ehemalige
Vulkaninsel kann man hauptsächlich
nur auf einer Küstenrundstraße
erkunden, da sich im
Zentrum tropisch bewachsene
Berge und unzugängliches Terrain
befinden. Mithilfe eines Hubschrauberfluges
erkundeten wir
diese Gegend genauer und bekamen
unter anderem im erloschenen
Krater unzählige Wasserfälle
zu Gesicht. Während wir unsere
Runden drehten, erklärte uns der
Pilot im Detail, wo sich die Villen
der unzähligen Filmstars verstecken
und an welcher Ecke die
zahlreichen Hollywood-Filme gedreht
wurden. Ein nennenswerter
Klassiker war King-Kong.
Ein weiteres Highlight unseres
Aufenthalts war eine Wanderung
entlang des Waimea Canyons im
Landesinneren, welcher dem
Grand Canyon in Arizona zum
Verwechseln ähnlich sieht und –
obwohl kleiner – einem trotzdem
riesig erscheint. Nicht nur an diesem,
auch an jedem anderen Tag
gab es wunderbare Regenbögen
zu bestaunen (daher wohl auch
das Symbol des Nummernschildes
des Staates Hawaii) und an
Straßenrändern konnte man wilde
Bananenstauden, Mangos,
Maracujas und Avocados und vieals
auch von Leon in den USA
beunruhigende Nachrichten über
die Corona-Lage und angeblich
waren erste Flüge bereits gestrichen.
Als wir in Perth eintrafen,
sahen wir zwar noch Flieger in
der Luft, aber beim Abstecher
zum Flughafen, sah die Lage
schon brenzliger aus. Der Flug
meines Vaters war ab Doha (Emirate)
gestrichen, dasselbe galt für
Teilrückflüge von Leon. Allgemein
ging es mit seiner Geschäftsreise
nicht mehr nach Plan und
das Florida-Event musste wegen
Corona abgesagt werden.
Tage des Bangens
Es folgten Tage des Bangens und
viele Stunden am Telefon, um
Leon wieder nach Perth zu befördern
(drei Tage vor seinem geplanten
Rückflug hob bereits der
letzte Flieger aus den USA ab)
und auch Lothar wollte gerne
wieder seine Ute drücken können.
Alles ließ sich letztlich regeln
und ein Gutes hatten die Flugverschiebungen,
denn Leon und Lothar
konnten sich dadurch letztlich
auch noch zu Gesicht bekommen.
Durch den in 2018 getätignur
für zwei Personen ausgelegt.
Abgesehen davon muss ja auch einer
der beiden das Geld scheffeln
und Lothar hatte sich nach dem
Einstieg in den Ruhestand seine
Freiheit verdient.
Die Urlauberzahlen nahmen
durch Corona drastisch ab und
wir hatten das Land quasi für uns
allein. Eine ehrenamtliche Museumsmitarbeiterin
eines Dorfes
war so froh, uns empfangen zu
dürfen, dass sie uns gar nicht wieder
loswerden wollte. Sie öffnete
verschlossene Schuppen mit historischen
Geräten und Gefährten,
stellte für uns Monitore mit etlichen
Dokus an und kommentierte
dabei eifrig die komplette Dorfhistorie.
Erst zwei Stunden später
konnte unsere Reise zum Coleseam
Nationalpark weitergehen,
wo wir unsere letzte Reisenacht
an einem Abhang mit tadelloser
Aussicht genossen.
Die Rückreise hatten wir recht
zügig beendet, denn im Outback
gibt es keinen Handy-Empfang,
was zwar hilft, im Moment zu leben,
aber bei der Durchreise größerer
Orte empfingen wir sowohl
von der Familie in Deutschland
Mit ihrem Vater Lothar ging Sara Holmes auf ein 3000-Kilometer-Abenteuer gen Norden.
Ein frohes, besinnliches
Weihnachtsfest und ein
glückliches neues Jahr
Christiane Pape
Reichenstraße 15, Otterndorf
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Sie fahren Auto...
und den Rest
erledigen wir für Sie!
Frohe Weihnachten
und ein gesundes neues Jahr
wünsche ich allen Kunden
und Geschäftsfreunden.
Wir danken für das
entgegengebrachte
Vertrauen und wünschen
frohe Weihnachten
sowie ein gesundes
neues Jahr 2021!
Medemstade 31 • 21775 Ihlienworth
Telefon (0 47 55) 13 79 Fax 4 22
E-Mail: hlohse@gmx.de
Fröhliche Weihnachten!
Wir wünschen Ihnen von
ganzem Herzen erholsame
Festtage in angenehmer
Gesellschaft Ihrer Lieben und
viel Gesundheit im neuen
Jahr 2021!