
So ein Jahr hat es noch nicht gegeben
Corona in der Stadt Cuxhaven und im Cuxland: Auf viele persönliche Momente musste in diesem Jahr verzichtet werden
Optimistisch nach vorn blicken
Über die besonderen Herausforderungen in unserem Medienunternehmen
gen des erneuten harten Lockdowns
noch einmal bis Ende März verlängert
wurde.
Für die Gastronomie, die durch
den erneuten Lockdown besonders
hart getroffen ist, wurde gemeinsam
mit dem Cuxhavener André Rode
das Portal „Cux-Gastro“ am Markt
etabliert, das beteiligten Unternehmen,
die ihre Restaurants schließen
mussten, weiterhin eine gute Sichtbarkeit
am Markt sicherstellt und
den Nutzern einen umfassenden
Überblick über die gastronomischen
Abholangebote in der Region ermöglicht.
Herzlichen Dank an unsere
Projektpartner für die gute Zusammenarbeit.
Aber auch im Unternehmen
hat sich einiges verändert:
Viele hausinterne Abläufe
wurden digitalisiert und vermeiden
persönliche Kontakten unter den
Mitarbeitern. Interne Abstimmungen
erfolgen während der Pandemie
größtenteils in Videokonferenzen,
diesen Kommunikationsweg bieten
wir zukünftig auch für unsere Kunden
verstärkt an. Zur Reduzierung
der Mailfluten setzt die Cuxhaven-
Niederelbe Verlagsgesellschaft zukünftig
verstärkt auf agiles Projektmanagement
und alle Mitarbeiter
werden nach und nach mit Laptops
ausgestattet, um auch mobil arbeiten
zu können.
Abschließend möchte ich mich
bei unseren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern für ihr Vertrauen und
die Bereitschaft, finanzielle Einbußen
durch die Kurzarbeit in Kauf zu
nehmen, von ganzem Herzen bedanken.
Ein weiterer Dank gilt natürlich
meinem Leitungsteam, das sich in
dieser besonderen Zeit noch größeren
Herausforderungen stellen und
besonders engagieren musste, sowie
unseren Werbekunden, die uns trotz
der wirtschaftlich schwierigen Zeit
die Treue gehalten und ihre Werbemittel
bei uns gebucht haben. Nicht
versäumen möchte ich, mich bei Ihnen,
liebe Leserinnen und Leser, für
Ihre Treue zu Ihren „Cuxhavener
Nachrichten“ zu bedanken. Ich
wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein
schönes Weihnachtsfest und einen
ruhigen Übergang in das neue Jahr.
Bleiben Sie gesund, bleiben Sie zuversichtlich
– und uns gewogen.
Ralf Drossner, Geschäftsführer
Liebe Leserinnen und Leser der
Weihnachts-Grußbrücke, wir
freuen uns sehr, dass wir Ihnen
auch in diesem Jahr wieder eine umfassende
und lesenswerte Ausgabe
der Weihnachts-Grußbrücke präsentieren
können. Mit großem Engagement
haben unsere Grußbrücken-
Redakteure Maren Reese-Winne und
Christian Mangels eine ansprechende
und lesenswerte Ausgabe komponiert.
Dafür möchte ich den beiden
sowie allen Einsendern der vielen
Beiträge recht herzlich danken. Die
Befürchtungen, dass sich die Einsendungen
durch Corona reduzieren
könnten, sind glücklicherweise nicht
eingetroffen. Für Sie, liebe Leserinnen
und Leser, bedeutet das, viele interessante
Impressionen aus aller
Welt in dieser besonderen Zeit zu bekommen
und zu erfahren, wie die
Menschen bisher durch die Pandemie
gekommen sind.
2020 hatte es wahrlich in sich: Corona
rollte über uns hinweg und jeder
von uns war betroffen. Nach einem
guten Start unseres Medienunternehmens
in das Jahr war ab März
mit dem ersten harten Lockdown
plötzlich vieles grundlegend anders
und wir standen vor Herausforderungen,
die es in dieser Dimension in
den letzten Jahrzehnten seit dem 2.
Weltkrieg nicht gegeben hat. Große
Sorgen bereitete uns der Werbemarkt,
der für unser Medienhaus von
existenzieller Bedeutung ist: Mit dem
ersten Lockdown hagelte es Auftragsstornierungen
und unsere Mediaberater
hatten zunächst überhaupt
keine Chance, ihrem Job nachzugehen,
weil die Kunden sich natürlich
erst mal um die Sicherung ihres
Kerngeschäftes kümmern mussten.
Darüber hinaus forderte die
Unsicherheit im Umgang mit
den Kunden aufgrund der
Kontaktbeschränkungen und natürlich
mit dem Blick auf die eigene Gesundheit
allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern einiges ab. Um die fehlenden
Erlöse zu kompensieren,
mussten wir zum ersten Mal in der
Geschichte des Medienunternehmens
in Kurzarbeit gehen.
Mit der Aktion „Das Cuxland hält
zusammen“ wurde eine CNV-Initiative
für die Wirtschaft ins Leben gerufen,
die von vielen Unternehmen als
Unterstützung dankbar angenommen
wurde. Glücklicherweise stieg
das Interesse für glaubhafte Nachrichten
seit dem Corona-Lockdown
auf dem Lesermarkt insgesamt sehr
stark an, insbesondere die Nachfrage
nach digitalen Angeboten. So konnte
zumindest ein kleiner Teil der fehlenden
Werbeerlöse kompensiert werden.
Das hat uns dazu bewogen,
trotz Corona in neue Technik zu investieren
und die veraltete e-Paper-
Technik von 2012 abzulösen. Seit
Juni bietet die CNV einen täglichen
Podcast an, in dem die wichtigsten
lokalen Nachrichten in einem Zeitfenster
von 6 bis 10 Minuten von
dem professionellen Sprecher Dieter
Büge aus Bülkau vorgelesen werden,
ein besonderes Angebot für Pendler
Ralf Drossner,
Geschäftsführer
der Cuxhaven-
Niederelbe Verlagsgesellschaft,
vor dem
Pressehaus am
Kaemmererplatz
in Cuxhaven.
Foto: Andreas
Adelmann
oder Menschen, die visuell eingeschränkt
sind.
Hierzu hat sich vor wenigen
Wochen ein weiterer Podcast
namens „Auf Tauchgang“ gesellt,
der unter der Federführung von
Volontärin Julia Anders jeden Freitag
erscheint und je nach Interviewpartner
auf großes Interesse stößt. Mittlerweile
haben auch viele weitere Redakteure
dieses neue Medienformat
für sich entdeckt und unterstützen
die wöchentlichen Produktionen.
Da das Podcast-Format für die Nutzer
kostenfrei angeboten wird, wird
es hier im kommenden Jahr eine
Werbevermarktung geben.
Als weitere neue Marketingmaßnahme
produziert die Redaktion seit
Mitte des Jahres einen CNVNewsletter
mit Hinweisen auf die
wichtigsten Nachrichten, der ebenfalls
kostenfrei abonniert werden
kann und mittlerweile von über 4000
Menschen genutzt wird.
Guter Journalismus kann natürlich
nicht nur kostenlose Angebote
schaffen. Glücklicherweise ist das
Verständnis dafür mittlerweile auch
in den sozialen Netzwerken gestiegen;
ein Dankeschön an diejenigen,
die uns bei den dortigen Debatten
entsprechend unterstützen.
Da die Kosten permanent steigen,
bleibt uns leider auch nichts anderes
übrig, diese auch an unsere Leser
weiterzugeben. Das Entscheidende
in einer solchen Krise ist nach Absicherung
der bestehenden Geschäftsfelder
der Blick nach vorn: Wie geht
es nach Corona weiter? Welche Bedürfnisse
verändern sich? Da wir uns
bereits vor Corona mit der digitalen
Transformation intensiv beschäftigt
haben, steht für uns fest, dass neue
Geschäftsfelder her müssen, um den
zukünftigen Anforderungen des
Werbemarktes gerecht zu werden.
Aus diesem Grund haben wir uns
sehr über das Kooperationsangebot
eines regionalen Start-up-Unternehmens
gefreut, gemeinsam mit uns die
Couponing-Plattform „Deich-Deals“
in Cuxhaven und umzu als ersten
Markt in Deutschland zu realisieren.
Ein hartes Stück Arbeit, aber mittlerweile
haben schon weit über 100 Unternehmen
aus der gesamten Region
diese Plattform als neues Werbemedium
erkannt und nutzen die aktuell
noch kostenlose Testphase, die wewieder
treffen dürfen, reisen können
und vieles mehr. Trotz der
widrigen Umstände aufgrund der
Pandemie wünsche ich Ihnen nun
aber erst einmal, dass Sie an den
bevorstehenden Festtagen so richtig
ausspannen können. Möge es
Ihnen gelingen, dieses Weihnachten
so zu gestalten, dass es Ihnen
Momente der Zufriedenheit und
des Glücks beschert.
Und freuen Sie sich auf lesenswerte
Geschichten aus der ganzen
Welt in der diesjährigen Weihnachtsgrußbrücke.
Dafür danke
ich Ihnen, liebe Verfasserinnen
und Verfasser, und auch den Redakteuren
der Cuxhavener Nachrichten
und Niederelbe-Zeitung,
dass es ein solch wunderbares
und traditionelles Format des
Wiedersehens gibt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß
beim Lesen, eine besinnliche
Weihnachtszeit, frohe Festtage
und ein gutes, friedliches neues
Jahr 2021!
Ihr Uwe Santjer (Oberbürgermeister
Stadt Cuxhaven)
Kirchen, Vereine, Institutionen
sowie unzählige Freiwillige waren
für ihre Mitmenschen da. Ob
beim Einkaufen für den Nachbarn,
beim Kochen für andere
oder einfach nur beim Zuhören
aus sicherer Entfernung am Fenster,
der Zusammenhalt in dieser
Zeit war und ist in der Stadt Cuxhaven
einmalig.
Wir sind jetzt in einer Phase
angekommen, die uns
Hoffnung und neuen
Mut schöpfen lässt, auf eine immer
näher rückende Zeit „nach
Corona“. In Großbritannien sind
bereits die ersten Impfungen gestartet.
In Deutschland und Cuxhaven
sind die Planungen inzwischen
so weit vorangeschritten,
dass Impfzentren errichtet werden
– so auch in Cuxhaven –, sodass
aller Voraussicht nach im
neuen Jahr auch hier die Bevölkerung
gegen Covid-19 geimpft werden
kann und wir Schritt für
Schritt zum alltäglichen Leben
zurückkehren, in dem wir uns
demie stellt die Welt seit einem
Jahr vor immense Herausforderungen.
Sehnsucht nach Beständigkeit
verspürt die Gesellschaft in diesem
Jahr besonders stark. Auch
mir persönlich fehlen die wunderbaren
und besonderen Momente
mit meiner Groß-Familie, meinen
Freunden und den Menschen unserer
Stadt Cuxhaven. Schlichtweg
gesagt die Normalität.
Seit Monaten leben wir immer
wieder mit Einschränkungen, um
uns und vor allem unsere Liebsten
vor dem gefährlichen Corona-Virus
zu schützen. Der Zusammenhalt
der Mitmenschen in Cuxhaven
hat mich in diesem Jahr in
dieser so herausfordernden Zeit
einmal mehr schwer beeindruckt.
Vor, während und nach den
Lockdowns bildete sich in unserer
Heimatstadt ein einzigartiges
Netzwerk der Solidarität und
Hilfsbereitschaft für die Menschen,
die zum Schutz der eigenen
Gesundheit keinen Kontakt
haben sollten.
ter anderem Bars, Restaurants,
Hotels, Museen, Theater und
Schwimmbäder zeitweise schließen
müssen? Das Corona-Virus
und die daraus resultierende Pan-
Wochen später zum Alltag gehört?
Dass ein Treffen mit Verwandten,
Freunden und Bekannten
nur noch unter Einschränkungen
möglich ist? Und dass un-
Liebe Leserinnen und Leser!
Ich freue mich, Ihnen wieder
durch die lieb gewonnene
Tradition der Weihnachtsgrußbrücke
der Cuxhavener
Nachrichten und der Niederelbe-
Zeitung die Grüße der Stadt Cuxhaven
übermitteln zu können. Aller
Augen sind dieser Tage auf die
Weihnachtsfeiertage gerichtet, auf
das Fest im Familienkreis, auf ein
paar Tage Entspannung und Besinnlichkeit.
Auch fragen wir uns
in dieser Zeit zwischen den Jahren,
was das alte Jahr gebracht hat
und was das Neue bringen wird,
für uns ganz persönlich und unsere
Familie und Freunde.
Ein Jahr wie 2020 hat es in dieser
Form noch nie gegeben. Es
wird von einem Begriff bestimmt,
hinter dem sich eine unsichtbare
Gefahr für uns alle verbirgt – Corona.
Von heute auf morgen standen
und stehen Cuxhaven und die
Welt zeitweise still.
Hätten Sie im Januar 2020 gedacht,
dass das Tragen einer
Mund-Nase-Bedeckung wenige
Oberbürgermeister Uwe Santjer vor der Kulisse der Kugelbake.
Trotz allem gibt es Lichtblicke
Landkreis investiert in die Schulen / Neue Wege beim Biomüll
Osterholz und Verden durch die
Gründung der „Kommunalen
Entsorgungsanstalt Nord-Niedersachsen“
(KENN). Mit der Errichtung
einer modernen Vergärungsanlage
in Osterholz-Scharmbeck
soll diese Einrichtung ab 2023 die
ab dem kommenden Jahr flächendeckend
getrennt gesammelten
Bioabfälle aus dem Gebiet der
vier Gesellschafter umweltfreundlich
in hochwertiges Biogas und
Kompost umwandeln und so einen
wichtigen Beitrag zur Energiewende
und zu einer umweltfreundlichen
und sicheren Abfallentsorgung
leisten.
Die Gründung dieser gemeinsamen
Einrichtung setzt zudem ein
beachtliches Zeichen für die Fähigkeit
der Kommunen, gemeinsam
und aus eigener Kraft innovative
Vorhaben zum Nutzen ihrer
Bürgerinnen und Bürger zu verwirklichen.
Wenn uns in diesem Jahr –
das so ganz anders ist,
als man es sich jemals
vorgestellt hat – etwas klar geworden
ist, so zeigt es, wie wichtig
Werte wie Nächstenliebe, Rücksichtnahme
und das gute Gefühl,
andere zu unterstützen und zu
helfen, aber auch Hilfe zu erfahren,
sind.
An dieser Stelle bedanke ich
mich sehr herzlich bei allen, die
seit Beginn der Pandemie unermüdlich
im Einsatz sind: dem Personal
in den Krankenhäusern,
den Alten- und Pflegeheimen, den
Wohlfahrtsverbänden, den vielen
helfenden Händen, die ehrenund
hauptamtlich gemeinsam an
Lösungen für die Herausforderungen
arbeiten, mit denen wir in
diesem Jahr konfrontiert wurden.
Darüber hinaus hat unser Personal
im Kreishaus in allen Bereichen
mit vielfach weit überdurchschnittlichem
Einsatz bei der Pandemiebewältigung
beigetragen.
Aktuell befasst sich die Kreisverwaltung
mit der Herrichtung eines
Impfzentrums in Cuxhaven als
neuer Herausforderung.
Die Corona-Pandemie hat unser
Leben so stark verändert, wie
man es sich nie hätte vorstellen
können, und sie wird tief greifende
Spuren hinterlassen. Auch das
Weihnachtsfest wird anders sein
als jemals zuvor. Statt sich mit
Kindern, Enkelkindern, mit Verwandten
und Freunden in großer
Runde zu treffen, sind die sozialen
Kontakte angesichts der Corona
Pandemie auf ein Mindestmaß
beschränkt.
Es ist der gemeinsame Wunsch
und Wille, diese widrigen Zeiten
zu überstehen. Ich wünsche Ihnen,
Ihren Familien und den Ihnen
nahestehenden Menschen
umso mehr ein friedvolles, schönes
Weihnachtsfest sowie alles
Gute für Jahr 2021, vor allem aber
Gesundheit!
Ihr Kai-Uwe Bielefeld Landrat des
Landkreises Cuxhaven
des wird nun Platz für die weiteren
zwei Bauabschnitte geschaffen.
Am Gymnasium Langen hat ein
Erweiterungsbau ebenfalls begonnen.
Auch hier werden ca. 22 Millionen
Euro investiert, um Raum
zu gewinnen und die Fachunterrichtsräume
aus dem Souterrain
herauszuführen.
Noch im Bieterverfahren befindet
sich der geplante
Neubau eines Gästehauses
für die internatspflichtigen Schülerinnen
und Schüler der Berufsschule
Cadenberge. Diese sind
bisher in einem denkmalgeschützten
Gebäude und zu einem
erheblichen Teil bei privaten Vermieterinnen
und Vermietern untergebracht.
Weil der Bedarf weiter
ansteigt, die Bereitschaft der
privaten Vermietungen aber abnimmt,
besteht hier dringender
Handlungsbedarf.
Weit fortgeschritten sind die
Planungen für die Erweiterung
des Gymnasiums Warstade, in
dem ein Leichtbautrakt abgebaut
und neue Räume geschaffen werden
sollen. Die Schule soll dann
auch eine Mensa und eine Aula
bekommen, beides ist bisher nur
provisorisch eingerichtet.
Handlungsbedarf und auch
der Wille, entsprechende
Planungen zu realisieren,
besteht außerdem an der „Schule
am Meer“ – Förderschule mit dem
Schwerpunkt geistige Entwicklung
– in Cuxhaven, der Realschule
Altenwalde und der Oberschule
Cadenberge. Die Umsetzung dieser
Projekte ist die finanzielle und
personelle Herausforderung der
nächsten Zeit. Für die „Schule am
Meer“ wird es jetzt mit dem vom
Kreistag beschlossenen Grundstückserwerb
konkret.
Einen ganz neuen Weg geht der
Landkreis seit September dieses
Jahres zusammen mit der Stadt
Cuxhaven und den Landkreisen
Liebe Leserinnen und Leser,
die Grußbrücke des Jahres
2020 unterscheidet sich
komplett von denen der vorherigen
Jahre. Die lieb gewonnene
Tradition der Cuxhavener Nachrichten
und der Niederelbe-Zeitung,
in der Weihnachtsausgabe,
Berichte über das Wohlergehen
von Angehörigen und Freunden,
die im Ausland ihre Heimat gefunden
haben oder aus verschiedensten
Gründen sich länger im
Ausland aufhalten, zu veröffentlichen,
steht 2020 unter dem alles
beherrschenden Thema: Corona.
Die Pandemie hat die Welt nach
wie vor voll im Griff und so erfahren
wir diesmal in der Grußbrücke,
wie in anderen Teilen der
Welt gegen Covid-19 gekämpft
wird. Wir erhalten sehr persönliche
Eindrücke vom Alltag, von
den Sorgen und Ängsten der
Menschen auf allen Kontinenten.
In den schwierigen Monaten
gab es jedoch auch erfreuliche
Entwicklungen: Dieses Jahr ist
der Landkreis Cuxhaven die Herausforderung
zur Sicherstellung
der hausärztlichen Versorgung für
seine Bürgerinnen und Bürger aktiv
angegangen. Wir wurden vom
Land als eine von drei Modellkommunen
ausgewählt, in denen
ein Regionales Versorgungszentrum
erprobt wird.
Hier werden mit dem Ziel einer
guten Gesundheitsversorgung
Ärztinnen und Ärzten attraktive
Arbeitsbedingungen geboten, wie
ein Angestelltenverhältnis, Teilzeitmodelle
und das Arbeiten in
einem interdisziplinären Team.
Doch auch andere (medizinnahe)
Dienstleister wie Physio- und Ergotherapie,
eine Tagespflege oder
ein Sanitätshaus sollen in dem
Versorgungszentrum mit Standort
in Nordholz in der Gemeinde
Wurster Nordseeküste Platz finden.
Geplant ist, dass dieses Ende
nächsten Jahres seinen Betrieb
aufnimmt.
Der Landkreis investiert außerdem
große Summen in
die Schulinfrastruktur.
Der überwiegende Anteil unserer
Schulen hat eine Bausubstanz aus
den 70er-Jahren und entspricht
oft nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Auch energetisch
sind viele Gebäude in die Jahre
gekommen. Vielfach kommt noch
eine erhebliche Raumnot hinzu.
Der Landkreis hat deshalb mit
großen Anstrengungen begonnen,
an Schulen Raum zu schaffen und
Standards zu verbessern. Das gilt
insbesondere für eine moderne digitale
Infrastruktur; unverzichtbar
in Zeiten der Pandemie. So wird
gerade für etwa 29 Millionen Euro
die Oberschule „Achtern Diek“ in
Dorum komplett neu erstellt,
nachdem feststand, dass eine Sanierung
nicht rentabel ist.
Der erste Bauabschnitt ist im
Dezember bezogen worden und
durch den Abriss des Altbestan-
Landrat Kai-Uwe Bielefeld.