
Nach tödlicher Frachter-Kollision bei Helgoland: Details zu den Opfern bekannt
Nach der Frachter-Kollision mit tödlichen Folgen zwischen Helgoland und Langeoog werden immer mehr Details zu den Opfern bekannt. Inzwischen ist klar, woher die verunglückten Seeleute stammen.
Die fünf Opfer des Frachter-Zusammenstoßes auf der Nordsee sind Männer aus den Philippinen, aus Indonesien und aus Russland. Bei dem verstorbenen Kapitän handelt es sich um einen 48-Jährigen aus den Philippinen, wie die Hamburger Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Er ertrank den Angaben zufolge, sein Leichnam konnte geborgen werden.
Schiffe kollidieren bei Helgoland - ein Frachter sinkt
Am 24. Oktober waren zwei Schiffe, die "Verity" und die "Polesie", in der Nordsee südwestlich von Helgoland zusammengestoßen. Die "Verity" sank. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute bei dem Unglück ums Leben kamen, vier von ihnen im Alter von 43 bis 47 Jahren werden aber noch vermisst. Die Verunglückten waren Besatzungsmitglieder der "Verity". Zwei Seeleute konnten gerettet werden.
"Polesie" liegt für mehrere Tage in Cuxhaven
Der Frachter "Polesie" hatte nach der Kollision in Cuxhaven festgemacht. Hier fanden Untersuchungen am Schiff statt. Inzwischen hat der Frachter den Hafen an der Elbmündung wieder verlassen. (dpa)