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Ein bisschen versteckt liegt der Klabautermann-Brunnen auf dem
Hans-Scharoun-Platz in Bremerhaven. Foto Ulich
Der Klabautermann
Nutzung regenerativer
Energien von damals
Alte Wind- und Wassermühlen können besichtigt werden
Wir bringen Sie über den Strom
Die Weserfähre – eine ideale Passage auch für Touristen
Mit den Fährschiffen
„Bremerhaven“ und
„Nordenham“ verbindet
die Fährlinie an der Wesermündung
Weerre zwischen Bremerhaven und Nordenham,
Bleen, uland und Butadinger Land Das passt zu
Ihren Urlaubsplänen:
Wir bringen Sie über den Strom.
Die schönste Verbindung
zwischen Bremerhaven
und Nordenham.
Ob Fahrrad, Pkw, Lkw, Bus
– oder zu Fuß:
Willkommen an Bord!
Tel.: 0471 - 3003 600
www.weserfaehre.de
Auf dem Weg von Bremerhaven
in die Wesermarsch oder
von Ihrem Urlaubsort in die
Seestadt genießen die Fährgäste
einen grandiosen Blick über
die Skyline von Bremerhaven.
Der Fähranleger in Bremerhaven
liegt mitten drin in den
„Havenwelten“. Der ideale
Ausgangspunkt für einen erlebnisreichen
Tag. Werktags
finden Überfahrten im 20-Minuten
Takt statt, am Wochenende
schippert die Weserfähre
alle 40 Minuten über die Weser.
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»» Aktuelle Fahrplaninformationen
unter
www.weserfaehre.de
die gleichnamigen
Städte und das
Cuxland mit dem Butjadingerland.
Tolle Aussicht auf Bremerhaven und die Skyline.
Über Jahrhunderte ist die Geschichte
vom Klabautermann
von Segler zu Segler gewandert.
1821 kann sie zum ersten
Mal in Deutschland in Schriftform
nachgewiesen werden.
Vorher ist sie mündlich von
Schiff zu Schiff gewandert.
1826 nimmt Heinrich Heine
sie in sein Werk auf: In seinem
Reisebericht „Die Nordsee“ berichtet
er von einem Seemann,
der ihm auf Nachfrage vom
Klabautermann als dem guten,
unsichtbaren Schutzpatron der
Schiffe erzählt.
Und so wundert es nicht, dass
ganz nah am Museumshafen
des Deutschen Schifffahrtsmuseums,
Richtung Radarturm,
ein außergewöhnlicher Brunnen
steht. Mit einer Figur, die
man dort normalerweise nicht
erwartet. Ganz oben auf dem
Brunnen thront auf einem Dalben
der Klabautermann. Wer
durch den Museumshafen
geht, oder am Neuen Hafen
mit seinen Traditionsseglern
entlangspaziert, und einmal
ganz leise ist, der kann es
auch heute noch hören. Das
Knarren und Knirschen der
Planken und das Pfeifen des
Windes in den Masten.
Doch gesehen hat den Klabautermann
bisher wohl niemand.
Stellt man sich eimal direkt
hinter den Klabauter und folgt
seinem verschmitzten Blick, so
sieht man direkt auf die „Seute
Deern“. (ul)
Tatsache ist aber auch, dass
dieser Mühlentyp Vorgänger
nahezu aller bekannten Windmühlen
Typen ist. Die Mühle
ist ein Nachbau einer Leher
Bockwindmühle und wurde in
1984 nach altem Vorbild errichtet.
Mühlen dokumentieren
ja sehr eindrucksvoll die
technische und wirtschaftliche
Entwicklung über Jahrhunderte
hinweg. Und sie erinnern an
die Bedeutung, die Wind und
Wasser in vergangenen Jahrhunderten
in viel stärkerem
Maße als heute hatten. Im Gebiet
der Stadt Bremerhaven
und des Landkreises Cuxhaven
und gibt es noch 18 denkmalgeschützte
Wind- und
Wassermühlen, die das Bild
dieser Landschaft zwischen
Weser und Elbe von jeher geprägt
haben.
Folgende sind sehenswert und
können regelmäßig besichtigt
werden:
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»» Bockwindmühle im Speckenbütteler
Park, Baujahr
1984.
Windmühle Midlum: Zweistöckiger
Galerieholländer (1857)
mit Steert und Jalousieflügeln.
Windmühle Bederkesa: Kombination
aus Erd- und Galerieholländer
(1881).
Windmühle Lintig: Galerieholländer
mit Windrose und Jalousieflügeln.
Wassermühle Hainmühlen (in
Ringstedt-Hainmühlen): Wassermühle
(Getreidemühle), vollständig
restauriert.
Windmühle Schiffdorf: Galerieholländer
(1864) mit Windrose
und Segelflügeln.
Wassermühle Deelbrügge (in
Beverstedt): Sehr gut erhaltene
unterschlächtige Wassermühle.
Wassermühle Hollener Mühle
(in Hollnseth): Die Mühle wird
als Museumsmühle genutzt und
kann besichtigt werden. Die
Mühlentechnik ist voll funktionsfähig.
Beim Anblick der Bockwindmühle
im Speckenbütteler
Park fallen einem
sofort die Illustrationen
von Wilhelm Busch
ein. Der siebte Streich
von Max und Moritz mit
Bauer Mecke endet ja bekanntlich
sehr tragisch
in einer Mühle.
Die Bockwindmühle im Speckenbütteler
Park wurde im
Jahr 1984 aufgebaut und kann
besichtigt werden. Foto Ulich